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Dass ich einmal Journalistin werden will, stand für mich schon immer fest. Als meine Freunde sich noch als Feuerwehrmann oder Astronautin verkleidet haben, habe ich schon mit Kassettenrekorder und Mikrofon die ersten Nachrichten aus dem Kinderzimmer aufgenommen. In der Schulzeit hat mich meine Leidenschaft für Menschen und ihre Geschichten dann als Praktikantin und freie Mitarbeiterin zur Münsterländischen Volkszeitung in meiner Heimatstadt Rheine geführt.
Während meines Studiums der Journalistik an der Technischen Universität Dortmund habe ich im Medienhaus Lensing volontiert und dort einige Jahre als Reporterin und Blattmacherin in kleinen und großen Lokalredaktionen, am Newsdesk, in der Reise- und Kulturredaktion gearbeitet. Von Kaninchenzüchtern bis Karnevalssitzung, von politischen Gremien bis Gartenbau finde ich eigentlich überall Themen, die mich interessiert und meinen Horizont und den meiner Leser und Nutzer erweitert.
Besonders am Herzen liegt mir aber schon immer das, was die Menschen ganz persönlich bewegt: ihre Geschichten, Erfahrungen, Schicksale und Hintergründe. Dem einzigen Thema, dem ich bis heute – zumindest beruflich – erfolgreich aus dem Weg gehe, ist der Sport. Sehr zum Ärger meiner fußballbegeisterten besseren Hälfte.
Die Faszination für Medien hat mich dann aus dem Ruhrgebiet nach Bayern gebracht. An der Universität der Bundeswehr München habe ich angehenden Offizieren und Offizierinnen die Grundlagen des Journalismus vermittelt. Nach zweieinhalb Jahren Weißwurst ging es wieder zurück ins Münsterland – wo ich mich neben meiner Zeit mit Mann, Kind und Hund im Stadtteilbeirat, beim Volleyball und in meiner Pfarrgemeinde engagiere.
Beruflich wage ich nach meiner Elternzeit den Neuanfang: Seit September 2024 bin ich Reporterin bei Kirche und Leben. Hier verbinde ich zwei Welten, in denen ich mich schon von klein auf zuhause fühle: Kirchenleben und Journalismus.