29. Jahrestreffen der Pilger- und Reisefreunde

Emmaus-Reisen mit neuen Reisezielen, Klavierkabarett und Tombola

Das 29. Jahrestreffen der Pilger- und Reisefreunde von Emmaus-Reisen in Münster war geprägt von Klavierkabarett, einem Expeditions-Vortrag, Präsentationen von Reisen 2018 und einem Gespräch über das Leben von Benediktinern.

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Dank-Begegnung-Anregung: Unter diesem Motto haben sich fast 500 Pilger- und Reisefreunde beim 29. Jahrestreffen von Emmaus-Reisen am Sonntag in Münster informieren und unterhalten lassen. Musikalisches Kabarett, ein Vortrag über die kältesten Regionen der Erde sowie ein Gespräch über Reisen und das Leben von Benediktinern waren Bestandteile des Programms. Mit einem Gottesdienst im St.-Paulus-Dom endete das Treffen.

Klavierkabarettist Armin Fischer | Foto: Christof Haverkamp
Klavierkabarettist Armin Fischer. | Foto: Christof Haverkamp

Besonders begeistert waren die Zuhörer im Hörsaal 1 der Universität Münster vom Auftritt des Klavierkabarettisten Armin Fischer: In seinem Programm Lust auf Meer zeigt der Pianist, wie es ist, in der Bar auf einem Kreuzfahrtdampfer zu arbeiten. Mit Fingerakrobatik, amüsanten Anekdoten und Vielseitigkeit brachte Fischer die Pilger- und Reisefreunde zum Lachen und Staunen. Dem Kenner klassischer Musik gelang sogar das Kunststück, Ludwig van Beethovens Für Elise auf dem Klavier zu spielen und gleichzeitig Spiel mir das Lied vom Tod auf der Mundharmonika zu blasen.

 

Eisberge, Gletscher, Pinguine und Tundra - was Antarktis und Arktis unterscheidet

 

Studien- und Expeditionsleiter Ludger Feldmann stellte Eisberge, Gletscher, Pinguine und die Tundra anhand eindrucksvoller Bilder von Landschaft und Tierwelt vor. Bei seiner Präsentation der Reiseziele Antarktis und Arktis machte Feldmann die Unterschiede deutlich: Die Antarktis mit dem Südpol ist ein eigener Kontinent, weit größer als Europa – die Arktis mit dem Nordpol ist umgeben von Kontinenten. Im Januar 2019 will Emmaus-Reisen wieder die Antarktis anfahren und im Sommer 2019 die Arktis, wie Moderator Martin Burzlaff ankündigte.

Wie sich das Leben eines Benediktiners und Reisen verbinden lassen, das war im Gespräch des derzeitigen Leiters der Benediktiner-Abtei Maria Laach, Prior Pater Andreas Werner OSB mit dem Chefredakteur der Bistumszeitung Kirche+Leben, Christof Haverkamp, zu erfahren. Der Benediktiner verriet, dass er am Ende einer Pilgerfahrt nach Lourdes während seiner Bundeswehrzeit den Ruf Gottes gespürt habe. Pater Andreas Werner feierte am Ende des Treffens auch mit den Teilnehmern die Eucharistie im St.-Paulus-Dom und sagte in der Predigt, im Pilgern komme die Dynamik des Christseins zum Ausdruck.

 

Acht Preise bei der Tombola zu gewinnen

 

Pater Andreas Werner zog die Gewinner der Tombola. | Foto: Christof Haverkamp
Pater Andreas Werner zog die Gewinner der Tombola. | Foto: Christof Haverkamp

Vorfreude auf das kommende Jahr stellte Martin Burzlaff bei der Präsentation der Reiseplanungen her. Zu den Zielen gehört unter anderem eine Hochseekreuzfahrt auf der MS Astor, beginnend in Bremerhaven, die entlang der südenglischen Küste von Cornwall führt und bei der Irland umrundet wird. Für 2018 sind unter anderem auch wieder viele Kultur- und Pilgerreisen nach Rom, Lourdes und Salzburg geplant. Bei den Pilgerfahrten ins Heilige Land werden die emeritierten Bischöfe Heinrich Mussinghoff und Werner Thissen die geistliche Begleitung übernehmen.

Acht Preise waren bei einer Tombola zugunsten des Krankenfonds zur Förderung von Pilgerreisen für kranke und behinderte Menschen zu gewinnen: darunter Reisegutscheine, Führungen durch den Dom und über den Flughafen Münster/Osnabrück, die Tagesgestellung für einen Reisebus und Reisen. Den ersten Preis – eine Pilgerreise ins Heilige Land vom 9. bis 19. April – gewann Gertrud Fuchs aus Damme.

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