Verbände im Bistum Münster bei Aktionstag am 18. März aktiv

„Equal Pay Day“: KFD-Frauen protestieren gegen ungleiche Löhne

Auf niedrigere Löhne von Frauen machen die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) im Bistum Münster und andere Verbände bundesweit zum „Equal Pay Day“ aufmerksam. Der Tag wird am Montag, 18. März, begangen.

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Auf niedrigere Löhne von Frauen machen die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) im Bistum Münster und andere Verbände bundesweit zum „Equal Pay Day“ aufmerksam. Der Tag wird am Montag, 18. März, begangen.

Der „Equal Pay Day“ ist jener Tag, bis zu dem Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt männlicher Kollegen zu erreichen. Laut Statistischem Bundesamt erhalten Frauen in Deutschland im Durchschnitt 21 Prozent weniger Bruttostundenlohn als Männer. Hochgerechnet auf ein Arbeitsleben ergibt dies laut KFD eine Differenz von mehreren hunderttausend Euro.

 

Blick auf Arbeitsbelastungen

 

In diesem Jahr steht die Bewertung von Arbeitslasten – auch in Tarifverträgen – im Blickpunkt des Aktionstags. Belastungen in typischen „Frauenberufen“ würden laut KFD oft geringer bewertet als in „Männerberufen“. Diese Bewertungen bildeten oft die Grundlage für die Entlohnung.

Viele Verbände wollen rund um den 18. März mit Aktionen, Vorträgen und an Infoständen auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen. Die Katholische Frauengemeinschaft nennt als Beispiele Kabarett-Veranstaltungen der KFD-Region Marl am 16. März und der Arbeitsgemeinschaft Münsteraner Frauenorganisationen am 18. März. In Borken wollen KFD-Frauen am 19. März einen Film drehen, in dem sie Passanten zur ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern befragen.

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