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Von Verzweiflung im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien berichten katholische Ordensleute. „Die Menschen flüchten sich auf die Friedhöfe“, zitiert das Hilfswerk „Missio“ München einen Ordensmann aus Aleppo. Tausende Menschen finden bei Ordensgemeinschaften Zuflucht.
Von Verzweiflung im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien berichten katholische Ordensleute. „Die Menschen flüchten sich auf die Friedhöfe“, zitiert das Hilfswerk „Missio“ München in einer Pressemitteilung einen Ordensmann aus Aleppo in Syrien. „Wir halten dort nach ihnen Ausschau, geben ihnen zu essen und versuchen, einen sicheren Ort für sie zu finden.“
„Mit jedem weiteren Nachbeben stürzen weitere Häuser ein", berichtet Maristenbruder Georges Sabe. „Eine Familie hat erlebt, wie das Treppenhaus einbrach, als sie versuchte, ihr Haus zu betreten, um Kleider und das Notwendigste zu retten.“
Tausende finden bei Orden Zuflucht
Katholische Orden seien in Syrien laut „Missio“ schon vor der Naturkatastrophe wichtige Anlaufstellen gewesen. Nun bieten den Angaben zufolge die Blauen Maristen 500 Menschen in ihrem Kloster in Aleppo Zuflucht. Die Franziskaner versorgten rund 1.000 Menschen bei sich, die Salesianer 400 Menschen. Ein anderer Orden habe in seiner Schule 2.000 Menschen untergebracht.
Spendenkonten für Erdbebenopfer
- Aktion „Deutschland hilft“, unter anderem mit dem Malteser Hilfsdienst: IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“, oder Online-Spende.
- „Caritas International“: IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, Stichwort: „CY01332 Erdbebenhilfe“, oder Online-Spende.
- „Misereor“: Hier geht es zur Online-Spende.