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Besonders in Italien wird am Dreikönigstag groß gefeiert. Wozu dieses Hochfest mahnt, erklärt Franziskus in seiner Predigt.
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, alle Formen von „Selektion, Ausgrenzung und Ablehnung von Menschen“ zu ächten. In seiner Predigt zum Dreikönigsfest am Montag im Petersdom forderte er Franziskus, „eine starke Willkommenskultur zu fördern, in der Sperren von Angst und Ablehnung durch offene Räume für Begegnung, Integration und Austausch ersetzt werden“. Es brauche sichere Orte, an denen alle Menschen Geborgenheit und Schutz finden könnten.
Weiter forderte der Papst dazu auf, Vielfalt zu akzeptieren und zu verstehen. Die Menschheit solle eine einzige Familie bilden und einmütig zusammenleben.
Italien: Dreikönigstag ist Feiertag für Kinder
Die Kirche feiert am 6. Januar das Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie). Es erinnert an die biblische Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die das Christuskind nach der Geburt besucht haben sollen. Im deutschsprachigen Raum sind rund um diesen Tag die Sternsinger unterwegs.
In Italien ist der 6. Januar ein Feiertag. An diesem Tag bringt die Hexe Befana italienischen Kindern Süßigkeiten. Dieser Brauch ist vergleichbar mit dem Nikolausbrauch: Brave Kinder finden Süßigkeiten in ihren Socken oder Schuhen, ungezogene Mädchen und Jungen ein Stück Kohle.