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Per Losentscheid sind 18 neue Mitglieder des obersten Beratungsgremiums des Kölner Kardinals Woelki bestimmt worden. Die Laien-Vertretung äußert daran deutliche Kritik.
Die Reform von Kardinal Rainer Maria Woelkis oberstem Beratungsgremium nimmt Gestalt an. Erstmals wurden am Donnerstag Katholiken als Mitglieder für den sogenannten Diözesanpastoralrat (DPR) ausgelost, wie das Erzbistum Köln mitteilte. 18 der künftig 51 Plätze im Rat seien so in einem offenen Losverfahren an Laien, also Gläubige ohne Weihe, vergeben worden. 454 Menschen hatten sich dafür beworben, wie es hieß. Voraussetzung dafür war lediglich, katholisch getauft und gefirmt zu sein.
Woelki will mit der Neustrukturierung des DPR nach eigener Aussage besser die Vielfalt und Lebensumstände der Menschen im Erzbistum abbilden. Die Vertretung der katholischen Laien, der Diözesanrat, spricht aber von einem „geschönten Beteiligungsprozess, um unliebsame Meinungen und Personen aus dem Gremium herauszuhalten“.
Die Aufgabe des Kölner Diözesanpastoralrats