Tagesimpuls von Kapuzinerbruder Stefan Walser

Fastenzeit-Spot für Donnerstag, 18. Februar

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Jeden Morgen ein kurzer Spot: Sieben Autorinnen und Autoren begleiten durch die Fastenzeit. Mit einem kurzen, prägnanten Satz für den Tag - und einigen wenigen Zeilen zur Vertiefung. Diesmal von Kapuzinerbruder Stefan Walser aus Münster.

Wenn wir etwas gelernt haben in der Pandemie, dann ist es die Improvisation. Es nervt zwar, nie zu wissen, was in zwei Wochen ist. Es nervt, nicht richtig planen zu können.

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, Termine nur noch mit Bleistift in den Kalender einzutragen. Vielleicht ist es für uns durchorganisierte Deutschen ja gar keine so schlechte Übung, mal wieder zu mehr Flexibilität gezwungen zu werden. Umso mehr fragen wir uns: Was in meinem Leben ist denn noch fix und eingemeißelt? Bei erstaunlich vielem reicht der Bleistift. Es kann sich auch wieder ändern.

Schön, wenn man glauben kann, was Gott gerade für ungewisse Zeiten verspricht: „Sieh her, ich habe dich eingezeichnet in meine Hände.“ (Jes 49,16)

Der Autor
Bruder Stefan Walser, lebt im Kapuzinerkloster Münster. Er ist als Priester und in der Ausbildung der jungen Mitbrüder sowie in der Begleitung von Ordensinteressenten tätig. Derzeit habilitiert er sich in Theologie. | Foto: Kien Hoang Le
Bruder Stefan Walser, lebt im Kapuzinerkloster Münster. Er ist als Priester und in der Ausbildung der jungen Mitbrüder sowie in der Begleitung von Ordensinteressenten tätig. Derzeit habilitiert er sich in Theologie. | Foto: Kien Hoang Le

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