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Weil die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) St. Paulus Rheine ein Ferienhaus verkauft hat, können sich Verbände und Einrichtungen in Rheine und im Umland freuen. Denn mit dem Verkaufserlös ist die „KAB-Paulus-Stiftung“ entstanden, wie Bernd Weber vom Stiftungsvorstand gegenüber „Kirche-und-Leben.de“ erläutert.
Die KAB-Mitglieder hatten das Ferienhaus zuletzt kaum noch genutzt, so Weber. Es habe sich nicht gelohnt, es zu halten. Zudem sei es „nicht die Hauptaufgabe“ eines kleiner werdenden Verbandes, eine Immobilie zu unterhalten.
Die „KAB-Paulus-Stiftung“, eine so genannte Verbrauchsstiftung, muss nun das beim Hausverkauf eingenommene Geld innerhalb von zehn Jahren aufbrauchen. Das soll gelingen, indem sich soziale Einrichtungen und Verbände bei der Stiftung melden.
Wer gefördert werden kann
„Wir wollen Einrichtungen und Gruppen fördern, die Menschen unterstützen und ihnen Teilhabe ermöglichen“, sagt Weber. Er nennt beispielhaft Nothilfe-Einrichtungen, Beratungsstellen, Frauenhäuser, Kinder-, Jugend- und Seniorenheime und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
Zustiftungen sind willkommen. Doch auch falls das Kapital der Stiftung noch wächst – die Bedingung bleibt: In zehn Jahren muss das Geld im Sinn des Stiftungszwecks ausgegeben sein.
Die Stiftung im Internet: www.kab-paulus-stiftung.de.