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Die Verbände der Caritas im Erzbistum Köln haben mehr als 1,6 Millionen Euro an Flutopfer ausgezahlt. Rund 2.000 Anträge auf Soforthilfen und Haushaltsbeihilfen bis zu jeweils 5.000 Euro sind bearbeitet worden. Die Gelder stammen hauptsächlich von Caritas international und der Aktion "NRW hilft".
Die Verbände der Caritas im Erzbistum Köln haben mittlerweile mehr als 1,6 Millionen Euro an Flutopfer ausgezahlt. Bearbeitet worden seien rund 2.000 Anträge auf Soforthilfen und Haushaltsbeihilfen bis zu jeweils 5.000 Euro, wie der Sozialverband am Mittwoch in Köln mitteilte.
Mit dem Geld hätten Betroffene zum Beispiel neue Haushaltsgeräte oder Verteilerkästen für die Elektronik kaufen können. "Unser Ziel, die größte Not der Menschen zu lindern und ihnen eine erste finanzielle Überbrückungshilfe zu geben, haben wir erreicht", sagte Verwaltungsdirektor Helmut Loggen.
Caritas und "NRW hilft" stellt Gelder bereit
1,4 Millionen Euro der bisherigen Gesamtsumme stammen dem Diözesanverband zufolge aus Spendengeldern von Caritas international, der Rest überwiegend aus der Aktion "NRW hilft". Zu den auszahlenden Verbänden zählen auch der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) im Erzbistum Köln.
"Nach der Nothilfe geht es nun darum, die Menschen längerfristig zu begleiten", sagte Loggen. "Der Wiederaufbau ihrer Wohnungen und Häuser, die Lebensplanung und die Bewältigung des Schreckens stehen nun an." Die Caritas im Erzbistum Köln plane, Koordinierungsbüros für Betroffene in den Flutregionen einzurichten. Diese sollten als erste Anlaufstellen für weitergehende Hilfe und psychosoziale Begleitung dienen.