Aus Anlass der Verleihung des Ratzinger-Preises für Dialog des Christentums

Franziskus würdigt Benedikt XVI. als „Theologe und Hirte“

Papst Franziskus hat das theologische Wirken seines Vorgängers Benedikt XVI. (2005-2013) gewürdigt. „Sein Ziel war es, dass wir trotz sich ändernder Zeiten und Situationen uns einen lebendigen Glauben erhalten.“

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Papst Franziskus hat das theologische Wirken seines Vorgängers Benedikt XVI. (2005-2013) gewürdigt. „Sein Ziel war es, dass wir trotz sich ändernder Zeiten und Situationen uns einen lebendigen Glauben erhalten“, sagte das Kirchenoberhaupt bei der Verleihung des Ratzinger-Preises am Samstag im Vatikan. Gläubige, so habe es Benedikt XVI. gewollt, sollten Zeugnis für ihren Glauben geben können in einer Sprache, die von Zeitgenossen verstanden wird, so Franziskus weiter.

„Der Theologe und Hirte“ Joseph Ratzinger habe sich nie in eine abstrakte Kultur bloßer Denkmodelle„ eingeschlossen. Vielmehr sei er ein Beispiel gewesen für „eine Wahrheitssuche, in der Vernunft und Glaube, Intelligenz und Spiritualität, ständig verbunden werden.“

 

Neunte Verleihung des Ratzinger-Preises für Dialog des Christentums

 

Mit der neunten Verleihung des Ratzinger-Preises wurden der kanadische Politikwissenschaftler und Philosoph Charles Taylor (87) sowie der Theologe Paul Bere (53) aus Burkina Faso ausgezeichnet. Bei der Feierstunde würdigte Franziskus die Beiträge beider für einen ernsthaften Dialog des Christentums mit unterschiedlichen Kulturen, einmal der säkular-westlichen sowie mit der vornehmlich mündlich-afrikanischen.

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