Regionalbischof und Medienbischof

Früherer Weihbischof Friedrich Ostermann wird 85 Jahre alt

Friedrich Ostermann, emeritierter Weihbischof im Bistum Münster und ehemaliger Medienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, wird am Mittwoch 85 Jahre alt. Ostermann war von 1981 bis 2007 Regionalbischof für Münster und Warendorf.

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Friedrich Ostermann, emeritierter Weihbischof im Bistum Münster und ehemaliger Medienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, wird am Mittwoch 85 Jahre alt. Ostermann war von 1981 bis zu seinem Rücktritt aus Altersgründen 2007 Regionalbischof für die Region Münster-Warendorf. Von 2001 bis 2006 leitete er die Publizistische Kommission der Bischofskonferenz.

Der gebürtige Münsteraner studierte in seiner Heimatstadt und in Bonn Theologie. 1958 empfing er die Priesterweihe. Danach war er als Kaplan und Vikar in Hamm, Emsdetten, Senden und Telgte tätig, ehe er 1969 Pfarrer und 1975 Dechant in Rheine wurde.

 

Dialogfreudig und volkstümlich

 

1981 ernannte Papst Johannes Paul II. den Geistlichen zum Weihbischof. Ostermann leitete die diözesane Fachstelle für Mission und Entwicklung und die Ökumene-Kommission im Bistum. Als Weihbischof für Münster-Warendorf folgte ihm zunächst Franz-Josef Overbeck nach, heute Bischof in Essen, und dann Weihbischof Stefan Zekorn.

Ostermann gilt als dialogfreudiger und volkstümlicher Seelsorger mit Mutterwitz. Nach Ansicht des früheren Medienbischofs wird es in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft immer wichtiger, den Menschen den katholischen Glauben und die Anliegen der Kirche verständlich zu erklären. Eine besondere Rolle spielen dabei nach seiner Überzeugung Film, Funk, Fernsehen, Zeitungen und Internet.

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