Gemeinsamkeiten und Unterschiede seien offen benannt worden

Fuldas Bischof Gerber trifft protestierende Frauen von „Maria 2.0“

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber hat am Donnerstag fünf Vertreterinnen der Frauenprotestaktion „Maria 2.0“ getroffen. Es sei ihm ein Anliegen gewesen, die Beweggründe der Frauen besser zu verstehen.

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Der Fuldaer Bischof Michael Gerber hat am Donnerstag fünf Vertreterinnen der Frauenprotestaktion „Maria 2.0“ getroffen. Es sei ihm ein Anliegen gewesen, die Beweggründe der Frauen besser zu verstehen und mit ihnen in den Dialog zu treten, teilte die Bischöfliche Pressestelle mit. „In einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung“ seien Gemeinsamkeiten und Unterschiede offen benannt worden.

So gebe es bei der Frage der Weihe von Frauen unterschiedliche Sichtweisen. Ihm sei jedoch die Förderung von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen sowie deren Präsenz in der Priesterausbildung ein großes Anliegen, sagte Gerber nach dem Mittagessen mit fünf Kasseler Vertreterinnen der Initiative und dem Kasseler Dechanten Harald Fischer.

 

Was ist die Initiative „Maria 2.0“?

 

Die Initiative „Maria 2.0“ setzt sich unter anderem für den Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern ein. Viele Frauen hatten vom 11. bis 18. Mai weder eine Kirche betreten noch waren sie ehrenamtlich tätig. Der von einer Gemeinde in Münster ausgegangene Protest hatte deutschlandweit Wellen geschlagen.

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