Zum Internationalen Frauentag Besuch bei Service-Kräften

Gastronomie: KAB weist auf schlechte Arbeitsbedingungen hin

Zum Internationalen Frauentag am 8. März macht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) auf die Arbeitsbedingungen von Frauen in der Gastronomie aufmerksam. Dortige Service-Jobs zählen laut KAB zu den „am schlechtesten bezahlten Arbeiten“.

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Zum Internationalen Frauentag am 8. März macht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) auf die Arbeitsbedingungen von Frauen in der Gastronomie aufmerksam. Service-Jobs in der Gastronomie – laut KAB „typische Frauenberufe“ – zählen nach Verbandsangaben zu den „am schlechtesten bezahlten Arbeiten in Deutschland“.

Um die Arbeit von Frauen in Cafés, Restaurants und Imbissen zu würdigen, besuchen KAB-Frauen die dortigen Mitarbeiterinnen am Internationalen Frauentag und bringen Rosen und Dankeschön-Postkarten mit. Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster sind KAB-Frauen nach Verbandsangaben in Bocholt, Borken, Coesfeld, Duisburg-Walsum, Moers-Kapellen, Münster-Kinderhaus, Recklinghausen und Xanten unterwegs.

Claudia Rothenburg-Alway, Sprecherin der KAB-Frauen im Bistum Münster, weist in der Mitteilung auf Arbeitsbedingungen von Frauen in der Gastronomie hin. Sie kritisiert „unbezahlte Reinigungsarbeiten vor oder nach der Schicht“, einen hohen Anteil von Minijobs und geringer Teilzeit, unkalkulierbare Arbeitszeiten und Zeitdruck. Zudem werde selbst der gesetzliche Mindestlohn „immer wieder umgangen“.

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