Einsatz für Frieden gewürdigt

Gauck und Sternberg gratulieren Franziskus zum Geburtstag

Bundespräsident Joachim Gauck und ZdK-Präsident Thomas Sternberg gratulieren Papst Franziskus zu seinem 80. Geburtstag am Samstag. Gauck und Sternberg würdigten Franziskus‘ Einsatz für den Frieden in der Welt.

Anzeige

Bundespräsident Joachim Gauck hat anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Franziskus an diesem Samstag dessen Einsatz für den Frieden gewürdigt. „Mit Ihrem unermüdlichen Engagement für die Armen und gesellschaftlich Ausgegrenzten, mit Ihrem Einsatz für den Frieden in der Welt stehen Sie für eine Kultur des solidarischen und gewaltfreien Miteinanders“, erklärte Gauck am Freitag in Berlin. Auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in Bonn gratulierte dem Papst und hob sein Engagement für Menschen auf der Flucht hervor.

Gauck betonte, Franziskus trete „weltweit für nachhaltige Versöhnung zwischen Menschen verschiedenster Herkunft, Überzeugung und Religion ein“. Das Staatsoberhaupt erinnerte an den ökumenischen Gottesdienst zum Reformationstag im schwedischen Lund, an dem Papst Franziskus teilgenommen hatte. Auch gelte der „Erhaltung unserer Umwelt als unersetzliche Lebensgrundlage“ ein besonderes Augenmerk des Papstes.

„Möge Ihr Einsatz für einen einander zugewandten, respektvollen und barmherzigen Umgang der Menschen miteinander auch für den Frieden auf Erden reiche Ernte tragen“, wünschte Gauck.

 

ZdK: Werden Franziskus „nach allen Kräften unterstützen“

 

ZdK-Präsident Thomas Sternberg betonte an den Papst gewandt: „Ihr Beispiel in Wort und Tat hilft, Zeugen unseres Glaubens in einer säkularer werdenden Welt zu sein. Besonders dankbar sind wir für Ihren Einsatz für die Not der weltweiten Flucht.“

Sternberg sagte, es sei zu hoffen, dass der Papst „die Schritte auf dem Weg der Barmherzigkeit und Menschenfreundlichkeit“ weiter gehen könne. Das Zentralkomitee, höchstes repräsentatives Gremium des deutschen Laien-Katholizismus, werde ihn „nach allen Kräften unterstützen“.

 

Papst als Wegweiser

 

Sternberg hob „eindrucksvolle Begegnungen“ mit dem Papst hervor, insbesondere anlässlich der Verleihung des Aachener Karlspreises im Mai dieses Jahres. Sternberg sagte, er denke mit großer Dankbarkeit an die damalige Rede des Papstes, in der er die Europäer an die Fähigkeiten erinnert habe, „die diesen Kontinent stark gemacht haben und die mit dem Christentum so eng verbunden sind“.

Mit seiner Haltung insgesamt setze Franziskus „Zeichen für die Rückbesinnung auf den Dienst, der Christen auszeichnen“ müsse. Mit seinen Texten weise er der Kirche und jedem Einzelnen den Weg hin zu den Menschen, betonte Sternberg.

Anzeige