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Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Sprachen und Kulturen aus dem Bistum Münster waren am Samstag auf Wallfahrt nach Telgte. Im Gepäck hatten sie eine wichtige Botschaft.
Mehr als 300 junge Menschen aus den Gemeinden anderer Muttersprache, Kultur und Ritus im Bistum Münster sind am Samstag nach Telgte im Kreis Warendorf gepilgert. Unter dem Wallfahrtsmotto des Bistums Münster „Geh mit uns“ machten sich die Pilger aus allen Sprachen und Kulturen am Morgen nach einem Impuls in der St.-Mauritz-Kirche in Münster auf den Weg zur „Schmerzhaften Mutter“ in Telgte.
An drei Stationen beschäftigten sie sich unterwegs mit den Fragen nach der Wegbegleitung in schwierigen Zeiten. Vor allem das Thema des Friedens in einer von Kriegen geprägten Welt und des Zusammenlebens spielte dabei eine wichtige Rolle, wie aus einer Pressemitteilung des Bistums Münster hervorgeht.
„Zeichen gegen jede Form von Ausländerfeindlichkeit und Rassismus“
Ein internationaler Gottesdienst in Telgte mit dem emeritierten Weihbischof Dieter Geerlings bildete das Ziel der Wallfahrt. Nach dem Gottesdienst und einem Besuch in der Gnadenkapelle wurde das interkulturelle Fest an der Ems mit kulinarischen Spezialitäten aus den verschiedenen Herkunftsländern, Musik und Tanz weitergefeiert worden.
Wichtig sei es den Teilnehmenden gewesen, mit dem Fest „ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Ausländerfeindlichkeit und Rassismus und für ein friedliches Miteinander der Kulturen“ zu setzen, heißt es abschließend.