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Mit Verlust, Leere und Vakanz befassten sich Themenabende in der Fastenzeit im Dom in Münster. Zum Abschluss: Blick ins leere Grab.
Das leere Grab Jesu als „Ort der Abwesenheit“ versinnbildliche „die Auferstehung als Ereignis, das sich entzieht“. Das hat Margareta Gruber, Professorin für Neutestamentliche Exegese und Biblische Theologie an der „Vinzenz Palotti University“ in Vallendar, im Dom in Münster ausgeführt. Die Franziskanerin von Sießen sprach bei einem Geistlichen Abend zur Fastenzeit. Die Reihe nahm in diesem Jahr Leere und Vakanz in den Blick.
Das leere Grab schließe lediglich die Lebensgeschichte Jesu ab, so die Theologin nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle. Es stehe für das Größere – Gottes Handeln siege über den Tod: „Jesu Leben ist mit Kreuz und Tod nicht zu Ende.“ Der Gekreuzigte und der Auferstandene seien identisch.
„Düstere Mette“ in der Karwoche
Gruber sprach beim letzten Geistlichen Abend in der Fastenzeit. Am Mittwoch der Karwoche um 19.30 Uhr feiert die Domgemeinde in Münster traditionell die „Düstere Mette“.