Gegenseitige Nachbarschaftshilfe erwünscht

Gemeinsames Wohnheim für Studierende und Behinderte in Vechta

Menschen mit Behinderung und Studierende wohnen in Vechta künftig unter einem Dach: Hinter dem Studentenwohnheim „Immentun“ entstehen 13 Wohnungen. In fünf davon ziehen Menschen mit Handicap.

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Menschen mit Behinderung und Studierende wohnen in Vechta künftig unter einem Dach: Hinter dem Studentenwohnheim „Immentun“ entstehen 13 Wohnungen. In fünf davon ziehen Menschen mit Handicap, teilte der Landes-Caritasverband für Oldenburg am Donnerstag nach dem ersten Spatenstich mit.

Träger des Projekts sind die beim Landes-Caritasverband angesiedelte Georgs-Stiftung und die Andreas-Stiftung des Andreaswerks Vechta. Die Baukosten von zwei Millionen Euro trägt zu zwei Dritteln die Georgs-Stiftung, zu einem Drittel die Andreas-Stiftung.

In acht Wohngemeinschaften mit jeweils 73 Quadratmetern werden je drei Studierende ziehen. In den weiteren fünf Wohnungen soll jeweils ein Mieter mit Behinderung leben. Dieses Miteinander soll nach dem Wunsch des Andreaswerks „als ganz normal erlebt werden“.

Die Menschen mit Behinderung erhalten den Angaben zufolge professionelle Begleitung. Zugleich sei aber geplant, dass die Studierenden abwechselnd ein „Ruf-Handy“ übernehmen, auf dem sich ihre Nachbarn mit Behinderung im Notfall melden können. Im Gegenzug könnten diese zum Beispiel Blumen gießen, wenn die Studierenden verreist seien.

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