Video-Interview zu Zölibat, Homosexualität und Klerikalismus

Generalvikar Köster: Was sich nach der Missbrauchsstudie ändern muss

Interview mit Generalvikar Norbert Köster nach Veröffentlichung der Ergebnisse der DBK-Missbrauchs-Studie für das Bistum Münster.Video: Markus Nolte, Martin Schmitz

Zwischen 1946 und 2015 wurden bei 138 Klerikern im Bistum Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs gefunden. Generalvikar Norbert Köster will Reformen bei den Themen Zölibat, Homosexualität und Klerikalismus.

 

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Zwischen 1946 und 2015 wurden bei 138 Klerikern im Bistum Münster Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger gefunden. 450 Betroffene konnten identifiziert werden. Das ist ein Ergebnis einer Studie, die Generalvikar Norbert Köster in Münster vorgestellt hat. Für ihn ist klar: Im Zentrum stehen die Opfer des Missbrauchs.

Im Video-Interview mit Kirche+Leben äußert er sich aber auch zu Vorwürfen, nicht alle Akten seien freigegeben worden. Zugleich lässt er keinen Zweifel daran, dass sich das System in der Kirche ändern muss. Dabei denkt er besonders an die Themen Zölibat, Homosexualität und Klerikalismus.

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