Am 7. August darf wieder gestöbert werden

Gerlever Bücher- und Flohmarkt wagt Neustart - Spenden willkommen

  • Der Gerlever Bücher- und Flohmarkt findet nach zweijähriger Pause am 7. August wieder statt.
  • Die Spenden sollten in einem guten Zustand und recht aktuell sein.
  • Der Erlös fließt in Projekte in der Ukraine und Burkina Faso.

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Seit April sortiert das ehrenamtliche Team wieder Bücher und andere Sachen. Der erste Altpapiercontainer steht auf dem Klosterbauernhof und ist schon fast randvoll mit unbrauchbaren Büchern. Zahlreiche Kartons mit Sachspenden sind ebenso eingetroffen, obwohl die offizielle Annahme erst gerade begonnen hat, berichtet die Bischöfliche Pressestelle.

Nach zweijähriger Corona-Pause hat sich das Vorbereitungsteam des Gerlever Bücher- und Flohmarkts entschieden, in diesem Jahr wieder neu zu starten. „Niemand kann in die Glaskugel schauen und sehen, wie sich die Zukunft gestaltet. Aber wir haben Pro und Contra abgewogen und entschieden, einen neuen Anfang zu machen“, sagt Organisator Pater Daniel Hörnemann.

Stöbern am 7. August 

So findet der Gerlever Bücher- und Flohmarkt am letzten Feriensonntag, 7. August, von 9.30 bis 16 Uhr auf dem Klosterbauernhof unterhalb der Abtei statt. Auf der Tenne werden die historischen Schätze präsentiert, in der Wagenremise, im alten Kuhstall und in den Zelten des Malteser-Hilfsdienstes Havixbeck werden die übrigen Bücher zu finden sein.

Bis spätestens Samstag, 30. Juli, können brauchbare Bücher oder Flohmarktartikel auf den Klosterbauernhof gebracht werden. „Die letzte Schiebetür der langen Remise gegenüber dem Fachwerk-Spieker ist mit einem Schild gekennzeichnet. Diese Tür bleibt offen und nur dort können Bücher jederzeit ohne Absprache deponiert werden“, erläutert Benediktiner Hörnemann das Vorgehen. Er weist zudem darauf hin, dass das Team „kein Altpapier und keinen Restmüll sammelt, den wir dann sehr teuer entsorgen müssen“. Die Verantwortlichen bitten dringend darum, nur neuere und gut erhaltene Literatur zu bringen. „Auf keinen Fall unbrauchbare oder laminierte Bücher, Lexika, zerfledderte Romane, Bücher aus Pfarr- oder Leihbibliotheken, Schulbücher oder alte Zeitschriften, keine theologischen Bücher und Romane aus den fünfziger bis siebziger Jahren. Dafür gibt es keine Abnehmer“, weiß Pater Daniel aus Erfahrung.

Gewünscht sind gut erhaltene Bücher aller Art, Ansichtskarten, Sammelbildalben, Gebets- und Totenbildchen, Briefmarken, CDs und DVDs, Schallplatten, kleinere Möbel, Glas und Porzellan, Besteck, Bilder, Rahmen, Kunstgegenstände und religiöse Artikel.

Erlöse für die Ukraine und Burkina Faso

Die Erlöse des diesjährigen Flohmarktes kommen neben einem Hilfsprojekt in der Ukraine vor allem dem Yennenga-Förderverein zur Unterstützung von Hilfsprojekten in Burkina Faso zugute. Insbesondere wird dort die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen in technischen Berufen gefördert. Durch eine qualifizierte Ausbildung erlangen sie die Möglichkeit, ihr Leben eigenverantwortlich und finanziell unabhängig führen zu können.

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