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Die Brüder Ewald wurden im siebten Jahrhundert in England geboren. Ende des Jahrhunderts kamen sie als Missionare zu den Sachsen auf das Festland. Sie wirkten vor allem an Rhein, Ruhr und Lippe.
Die Brüder Ewald wurden im siebten Jahrhundert in England geboren. Es bleibt unklar, ob sie Ordensbrüder, leibliche Brüder oder sonst wie Verwandte waren. Ihre Namensgleichheit lässt zumindest auf eine enge Verbundenheit schließen. Ende des Jahrhunderts kamen sie als Missionare zu den Sachsen auf das Festland. Sie wirkten vor allem an Rhein, Ruhr und Lippe.
Der „schwarze Ewald“ und der „weiße Ewald“ sollen sie wegen ihrer Haarfarbe genannt worden sein. Bei einem Missionsversuch wurden sie um 695 nach Christus vermutlich bei Bocholt ermordet.
Fast 400 Jahre später, 1074, ließ König Pippin der Mittlere ihre Reliquien nach St. Kunibert zu Köln überführen, wo sie durch Erzbischof Anno II. von Köln feierlich erhoben wurden. Auch im Münsteraner Dom befinden sich Reliquien. Der Gedenktag der Heiligen ist der 3. Oktober.
Namensbedeutung:
„Ewald“ ist althochdeutsch und bedeutet „der nach Recht und Gesetz Herrschende“
Darstellung:
Als Priester im Messgewand mit Schwert und Keule, einer mit dunklem, der andere mit hellem Haar.
Patron:
Die beiden Ewalde sind Patrone Westfalens.