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Heinz Taphorn, lange Jahre Leiter der Abteilung Seelsorge im Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta und Pfarrer, ist tot. Taphorn, zeitweise auch Domkapitular in Münster, wurde 83 Jahre alt.
Heinz Taphorn ist tot. Der langjährige Leiter der Abteilung Seelsorge im Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta starb am 26. September im Alter von 83 Jahren im St.-Marien-Krankenhaus Vechta, teilt die Pressestelle des Offizialats mit. Der gebürtige Dinklager war von 2010 bis zum Ruhestand 2016 zudem nichtresidierender Domkapitular am Dom in Münster.
Taphorn studierte Theologie in Münster und Freiburg und wurde am 23. März 1969 in Münster zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in St. Willehad Oldenburg-Eversten und St. Georg Vechta wurde er 1981 Jugendseelsorger für das Oldenburger Land und zum Landespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend ernannt. Bereits seit 1974 war er laut Angaben für ein Jahrzehnt Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Oldenburger Land.
Im Offizialat tätig und als Pfarrer
Ab 1985 stand Taphorn an der Spitze der Abteilungen Seelsorge und Seelsorge-Personal im Offizialat, der Verwaltung für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. In seinem Wohnort Emstek-Bühren wirkte er zudem als Pfarrverwalter in St. Johannes der Täufer. Von 1986 bis 2004 stand er ferner als Geistlicher Beirat dem Komitee katholischer Verbände im Offizialatsbezirk zur Seite.
2004 wurde Taphorn von seinen Offizialats-Aufgaben entbunden; er blieb Priester in Bühren. Nach der Fusion der Pfarreien in Bühren und Langförden 2010 wurde er Pfarrer der neuen Pfarrei St. Laurentius Vechta-Langförden. Im Ruhestand 2016 zog Taphorn nach Bakum, 2021 in ein Altenheim nach Vechta.
Requiem, Beisetzung und Gedenkgottesdienste
Das Requiem für Heinz Taphorn findet statt am Freitag, 4. Oktober, um 14.30 Uhr in St. Catharina Dinklage. Anschließend wird er auf dem dortigen katholischen Friedhof an der Langenstraße 73 beigesetzt.
Gedenkgottesdienste sind geplant in St. Johannes Baptist Bakum am Sonntag, 29. September, um 10.30 Uhr und in St. Johannes der Täufer Bühren am Dienstag, 1. Oktober um 19 Uhr.