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Die gedruckte "Kirche+Leben" habe ich als einen Bestandteil des elterlichen Medienmenüs in meiner Heimat im nördlichen Münsterland kennengelernt. Meine Faszination für Kommunikation und Medien - die digitalen, nicht die gedruckten - führte mich an die Universitäten in Münster, Davis und Worcester. Hier habe ich gelernt, medienvermittelte Kommunikation, ihre Inhalte, ihre Nutzer:innen und ihre Wirkungen wissenschaftlich zu fassen.
Umfeldanalysen, Zielgruppensegmentierungen, Befragungsstudien und statistische Modellierungen sind mein Handwerkszeug. Sie verleiten mich aber nicht zu blindem Daten-Gehorsam, sondern sind Quell für kreative, belastbare und verantwortungsvolle Entscheidungen. Hochwertige Medienproduktionen sind aufwändig und wertvoll: Man sollte sich möglichst sicher sein, was eine Umsetzung verdient und was besser Idee bleibt.
Meine analytische Linse konnte ich in verschiedenen beruflichen Kontexten anwenden: Am Zentrum für Niederlande-Studien der Uni Münster, am Forschungsbereich Wissenschaftskommunikation der Uni Göttingen, in der Transfusionsmedizin der Uniklinik Göttingen und zuletzt im Institut für Neuropathologie der Uniklinik Münster.
In meiner jetzigen Rolle als Leitender Content Manager ist es meine Aufgabe, "Kirche-und-Leben.de" auf die nächste Stufe zu heben: mit neuen Formaten, Zielgruppen und Angebotsstrukturen. Weil ich die besondere Geschichte und Bedeutung des Mediums in unserem Bistum kenne, ist diese Herausforderung für mich eine Herzensangelegenheit. "Kirche-und-Leben.de" ist es gelungen, Interessierte an seinen Marktstand zu locken. Jetzt geht es darum, ihnen gute Gründe fürs Bleiben zu geben.
