35-Jähriger folgt auf Hendrik Drüing

Holger Ungruhe wird neuer Leiter der Jugendkirche „effata!“ in Münster

Holger Ungruhe wird neuer Leiter der Jugendkirche „effata!“ in Münster. Er folgt auf Hendrik Drüing, der diese und weitere Aufgaben Mitte November abgibt. Ungruhe wird zudem Koordinator der Berufungspastoral im Bistum.

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Hendrik Drüing hört Mitte November als Diözesanjugendseelsorger, Diözesanpräses des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) und als Leiter der Jugendkirche „effata“ auf. Sein Nachfolger in der Jugendkirche „effata“ Holger Ungruhe, der seinen Dienst zum 1. Januar 2019 antritt. Derzeit ist er Jugendpfarrer im Offizialatsbezirk Oldenburg. Ungruhe wird außerdem Bischöflicher Beauftragter für die Förderung von Priesterberufungen und Koordinator der Berufungspastoral im Bistum werden. Das teilt die Bischöfliche Pressestelle mit.

Hendrik DrüingHendrik Drüing beendet seine bisherigen Tätigkeiten Mitte November. Welche Aufgaben er künftig übernimmt, steht noch nicht fest. | Foto: pbm

Drüing hatte seine Posten erst vor zwei Jahren angetreten. Welche Aufgaben der 33-Jährige künftig übernehmen wird, steht den Angaben zufolge noch nicht fest. Auch die Nachfolge als Diözesanjugendseelsorger und BDKJ-Präses werde in den kommenden Wochen geklärt.

 

Beauftragter für Förderung von Priesterberufungen

 

Der 35-jährige Holger Ungruhe, seit 2011 Priester und seit 2015 Jugendpfarrer, ist gespannt auf seine künftigen Tätigkeiten, „wenn mir auch der Abschied aus dem Oldenburger Land nach sieben Jahren nicht ganz leicht fällt.“ Seine Aufgabe in der Berufungspastoral möchte Ungruhe nicht an Zahlen messen: „Ich glaube, dass Jesus auch heute in seine Nachfolge ruft, und einige Menschen ruft er in das Amt des Priesters, der einen eigenen unverzichtbaren Beitrag für das Leben der Kirche leistet.“ Wie man solche Christen anspricht, in ihren Berufungsfragen begleitet und vermittelt, dass der Priesterdienst lohnenswert und erfüllend ist, damit wolle er sich auseinandersetzen.

Dabei setzt Ungruhe auf Ansprechpersonen in den Gemeinden. „Deshalb ist auch nicht geplant, mit einer zentralen Stelle in Münster zu arbeiten, sondern ein Netzwerk über die ganze Diözese zu spannen. Berufungspastoral soll eine Querschnittsaufgabe werden.“ Dazu gehöre auch der Austausch mit anderen pastoralen Berufsgruppen und der Jugendarbeit.

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