Neues Verzeichnis aus Münster hilft bei der Suche nach einer Auszeit

Internetseite stellt 346 gastfreundliche Klöster vor

Wer eine Auszeit braucht, kann auf der neuen Internetseite www.stillefinden.org den passenden Ort dafür finden. Die Seite stellt 346 Klöster in Deutschland vor, die katholisch, evangelisch oder ökumenisch geprägt sind und Gäste aufnehmen.

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Wer eine Auszeit braucht, kann auf der neuen Internetseite www.stillefinden.org den passenden Ort dafür finden. Die Seite stellt 346 Klöster in Deutschland vor, die katholisch, evangelisch oder ökumenisch geprägt sind. Diese Ausrichtung ist nach Angaben des Betreibers bisher einmalig.

Derzeit sind 283 katholische und 60 evangelische Klöster verzeichnet. Filter erleichtern die Suche nach Häusern in einer Region oder mit bestimmten Angeboten wie Exerzitien, Fasten und Meditation. Auch lässt sich nach Zielgruppen (Frauen, Männer, junge Menschen) und nach der Art der Unterbringung filtern.

 

31-Jähriger aus Münster erstellt die Seite ehrenamtlich

 

Paul Krüerke (31) aus Münster hat die Seite erstellt, nachdem er selbst nach Klöstern für eine Auszeit gesucht hatte. Er fand die Angebote auf vielen Internetseiten verstreut: „Es fehlte eine zentrale Informationsplattform, die einfach, niedrigschwellig und umfassend alle gastfreundlichen Klöster und Stille-Häuser in Deutschland bündelt.“ Zwei Jahre lang recherchierte Krüerke auf den Internetseiten der Klöster.

Paul Krüerke aus Münster hat die Seite erstellt. | Foto: privat
Paul Krüerke aus Münster hat die Seite erstellt. | Foto: privat

Er betreut die Seite ehrenamtlich und stellt sie Klöstern und Nutzern kostenlos zur Verfügung. Der Grund dafür ist, dass auch „die allermeisten Klöster ihr Angebot aus geistlicher Motivation heraus und nicht gewinnorientiert anbieten“.

 

„Klöster sind Kompetenz-Zentren für Stille“

 

Klöster sind für Krüerke „seit Jahrhunderten die Kompetenz-Zentren für Stille, Einkehr und Seelsorge schlechthin“. Seine Internetseite solle den Menschen helfen, die „eine Auszeit vom rastlosen Alltag suchen, sich in der Klosterwelt aber nicht auskennen und Berührungsängste haben“.

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