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Valencias Kardinal Antonio Canizares will zahlreiche Kunstwerke seiner Diözese verkaufen, um mit dem Erlös Armen und Notleidenden zu helfen. Gerade im Zuge der Corona-Krise habe auch in der spanischen Mittelmeerregion Valencia die Not und Armut unter den Menschen zugenommen. Der Kardinal rief alle Geistlichen zu ähnlichen Aktionen auf.
Valencias Kardinal Antonio Canizares will zahlreiche Kunstwerke seiner Diözese verkaufen, um mit dem Erlös Armen und Notleidenden zu helfen. Hierfür will er eigens eine Stiftung namens „Pauperes“ gründen.
Gerade im Zuge der Corona-Krise habe auch in der spanischen Mittelmeerregion Valencia die Not und Armut unter den Menschen zugenommen, erklärte Canizares laut spanischen Medien. Mit dem Erlös solle vor allem Hunger leidenden Menschen und Obdachlosen geholfen werden. Zunächst plant Canizares, rund 40 Gemälde aus seinem Bischofspalast zu verkaufen. Der Kardinal rief alle Geistlichen zu ähnlichen Aktionen auf.
Kardinal spendet 10 Prozent seines Gehalts
In den vergangenen Jahren trat der ehemalige stellvertretene Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz und Präfekt der päpstlichen Kongregation für Gottesdienste und Sakramentenordnung immer wieder mit ähnlichen Aufforderungen an Spaniens Geistliche heran. 2015 kündigte er an, 10 Prozent seines Gehalts Armen zu spenden und bat, seinem Beispiel zu folgen. „Gott hat uns alles gegeben, sogar seinen Sohn. Warum sollten wir nicht auch geben?“, meinte Canizares zuletzt auch in seiner Weihnachtspredigt.