Werbekampagne „Bett frei“ vorgestellt

Katholikentag sucht 4.000 private Betten für Teilnehmer

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Rund 4.000 Betten in Privathäusern suchen die Veranstalter für Dauerteilnehmer des Katholikentags. Um Menschen aus Münster und den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf als Gastgeber zu gewinnen, wurde eine Werbekampagne gestartet.

Rund 4.000 Betten in Privathäusern suchen die Veranstalter für Dauerteilnehmer des Katholikentags vom 9. bis 13. Mai in Münster. Um Menschen aus Münster und den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf als Gastgeber zu gewinnen, stellten die Verantwortlichen am Donnerstag die Kampagne „Bett frei“ vor.

Wer ein Bett zur Verfügung stellen möchte, wird gebeten, sich in der Geschäftsstelle des Katholikentags zu melden unter Tel. 0251/70 377 377, per Mail an betten(at)katholikentag.de oder unter www.katholikentag.de/betten.

In Privatquartieren werden jene Dauerteilnehmer des Katholikentags untergebracht, die nicht – wie der weitaus größte Teil – auf Isomatten in Schulen und anderen Gemeinschaftsunterkünften schlafen wollen oder können, zum Beispiel aus Altersgründen. „Wir suchen kostenlose Schlafgelegenheiten“, sagte der Geschäftsführer des Katholikentags, Roland Vilsmaier, vor Journalisten im Foyer der Bezirksregierung in Münster. „Das kann ein Gästebett, ein Sofa oder eine Liege sein.“

Zudem würden die Gastgeber gebeten, eine Kleinigkeit zum Frühstück anzubieten. Mehr sei nicht nötig, da die Gäste tagsüber Veranstaltungen des Katholikentags besuchen und sich in Münster verpflegen können.

 

„Immer wieder wunderbare Kontakte“

 

„Wir hoffen auf große Gastfreundschaft“, sagte Vilsmaier. Auch wenn die Gastgeber kein Geld für ihr Bett erhalten, so würden sie doch etwas zurückbekommen: „Von früheren Katholikentagen wissen wir, dass immer wieder wunderbare Kontakte und sogar bleibende Freundschaften entstanden sind.“ Zudem seien die Gäste pflegeleicht: „Es hat über die Jahrzehnte fast nie Probleme gegeben.“ Außerdem seien die vermittelten Gäste ja in der Geschäftsstelle des Katholikentags registriert.

Dorothee Feller und Roland Vilsmaier enthüllen das Kampagnen-Logo. | Foto: Jens Joest
Dorothee Feller und Roland Vilsmaier enthüllen das Kampagnen-Logo. | Foto: Jens Joest

„Wer ein Bett zur Verfügung stellen kann, erfährt etwa drei Wochen vor dem Katholikentag, wer zu ihm kommt“, erklärte Uwe Röcher vom Teilnehmerservice des Katholikentags. Gäste, die in den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf schlafen, können mit dem Katholikentags-Ticket mit Bus und Bahn nach Münster gelangen. Das Ticket ist in die Teilnehmerkarten integriert.

 

Klinkerwand als Logo

 

Regierungspräsidentin Dorothee Feller erzählte, sie selbst habe in ihrer Jugend einige Male an Katholikentagen teilgenommen. Das Treffen in Münster sei „eine gute Gelegenheit, sich zu begegnen“. Zur besonderen Atmosphäre der Treffen würden sicherlich auch die Kontakte beitragen, die in den Privatquartieren entstehen, so Feller, die auch Mitglied im Trägerverein des Katholikentags in Münster ist.

Das Kampagnen-Logo nimmt übrigens Bezug auf das Münsterland: Der Schriftzug „Bett frei“ steht „vor einer stilisierten Klinkerwand, weil diese so typisch ist für die Region“, erläuterte Katholikentags-Geschäftsführer Vilsmaier.

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