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Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) dringt auf mehr Einsatz für nachhaltige und gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen in aller Welt. Frauen und Mädchen seien von ungerechten Handelsbedingungen und dem Klimawandel besonders betroffen, heißt es in einem Positionspapier, das am Samstag in Mainz bei der kfd-Bundesversammlung verabschiedet wurde. „Gefordert ist unser konsequentes Handeln, denn jeden Tag können wir uns für oder gegen eine gerechte Lebensweise entscheiden“, sagte die stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende Monika von Palubicki.
Es sei inakzeptabel, sich aus Bequemlichkeit hinter Politikern zu verstecken, fügte sie hinzu. Allerdings müsse die Politik die Rahmenbedingungen schaffen: „Wenn ich bewusst das Auto stehenlassen und stattdessen Bus fahren will, kann ich das nur, wenn es auch auf dem Land dafür entsprechend Angebote gibt.“ Die Bundesregierung müsse Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittsaufgabe definieren - „und zwar so, dass sie in alle politischen Entscheidungen einfließt“. Rein freiwillige Verpflichtungen reichten nicht aus, so von Palubicki.