BDKJ-Chef: Jugendliche erwarten Glaubwürdigkeit

Katholische Jugend begrüßt Synoden-Antworten der Bischöfe

Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sieht sich in den Antworten der deutschen Bischöfe zur Vorbereitung der Jugendsynode im Vatikan 2018 bestätigt.

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Die katholische Jugend sieht sich in den Antworten der deutschen Bischöfe zur Vorbereitung der Jugendsynode im Vatikan 2018 bestätigt. „Das nehmen wir auch in den Jugendverbänden immer wahr, dass junge Menschen, die bei uns mitwirken und die entsprechenden Angebote wahrnehmen, sich eine Kirche wünschen, die sie begleitet“, sagte der Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Thomas Andonie, dem Kölner „domradio“.

Andonie sagte, was Jugendliche wirklich erwarteten, sei Glaubwürdigkeit. „Das ist auch bei den Antworten der Bischöfe deutlich geworden, dass das zur Kenntnis genommen wird, dass junge Menschen tatsächlich fordern, dass Kirche jung ist und auch jungen Menschen Platz bietet und Mitbestimmung einräumt und natürlich die eigenen Glaubensgrundsätze entsprechend in der Gesellschaft lebt und keine Doppelzüngigkeit besteht“, erklärte er. Zudem erwarten junge Menschen nach den Worten des Bundesvorsitzenden eine Kirche, die auf sie zugeht, die sie in dieser sehr komplexen und schwierigen Welt, in der es manchmal an Perspektiven mangele, abholt.

 

Online-Fragebogen kann noch bis Ende November ausgefüllt werden

 

Andonie erinnerte daran, dass der Online-Fragebogen zur Synode bis Ende November noch ausgefüllt werden kann. „Was ich auch ganz wichtig finde ist, dass junge Menschen weiterhin die Möglichkeit haben bei dieser Jugendsynode mitbestimmen zu dürfen“, sagte er. Außerdem sollten seiner Meinung nach möglichst viele junge Menschen bei der Jugendsynode dabei sei, und „dementsprechend nicht alles hinter verschlossenen Türen stattfindet“. In ihrer Antwort zur Vorbereitung der <link nc themen themenbereich _blank external-link-new-window jugendsynode>Jugendsynode im Vatikan 2018 hatten die deutschen Bischöfe eine zum Teil sehr selbstkritische Bestandsaufnahme zum Thema Jugend und Kirche präsentiert.

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