„Schüler riskieren einen Eintrag ins Klassenbuch“

Katholische Jugend unterstützt „Fridays for Future“

Unterstützung für „Fridays für Future“, die freitäglichen Umwelt-Proteste von Schülern, kommt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Warum die katholische Jugend darin ein gutes Zeichen sieht.

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Unterstützung für die freitäglichen Umwelt-Proteste von Schülern kommt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die Bewegung „Fridays für Future“ habe eine enorme Kraft, sagte BDKJ-Präses Dirk Bingener den Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück.

Die Proteste hätten dafür gesorgt, dass das Thema Klimaschutz wieder oben auf der Agenda sei. „Es braucht eine Menge Druck, um Verhaltensveränderungen in der Politik und bei jedem persönlich herbeizuführen.“

 

Kein Verständnis für Kritik an der Aktion

 

Wichtiger als die Diskussion um die Schulpflicht seien die Ziele der Aktion, sagte Bingener. Politiker sollten den jungen Leuten dankbar sein, dass sie Veränderungen forderten und sie der Politik auch zutrauten.

„Dass Kinder und Jugendliche von sich aus auf die Straße gehen, dass sie für ihre Ziele sogar einen Eintrag ins Klassenbuch riskieren, ist erst mal ein Zeichen.“ Jetzt müssten die Erwachsenen nachziehen. Er könne nicht verstehen, wenn die Bewegung kritisiert werde, so der BDKJ-Präses.

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