KLJB zu Agrar- und Klimapolitik, Flüchtlingen und Extremismus

Katholische Landjugend: Zehn Forderungen an die EU

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) hat zehn Forderungen an die Europäische Union formuliert. Dabei geht es vor allem um die Agrar- und Klimapolitik, aber auch um Flüchtlinge und Extremismus.

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Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) hat auf einer Tagung zehn Forderungen an die Europäische Union formuliert. Es geht darin um Kernthemen des Verbandes, die für das Handeln des neu zusammengesetzten Europäischen Parlaments, der neuen EU-Kommission und des Europäischen Rats in den nächsten Jahren leitend sein sollten, wie die KLJB mitteilte.

So forderte der Jugendverband, die nachhaltigen Entwicklungsziele einzuhalten, den Klimaschutz aktiv voranzutreiben und Wirtschaft sowie Handel gerecht und umweltbewusst zu gestalten. Die KLJB sprach sich außerdem für eine „europäische Lösung in der Flüchtlingspolitik“ aus. Europa stehe in der Pflicht, „sich seiner Verantwortung zu stellen“, so der KLJB-Bundesvorsitzende Stephan Barthelme.

 

Wahlrecht ab 14

 

Diesen Anliegen schlossen sich Forderungen danach an, die Demokratie zu stärken und Extremismus entgegenzutreten. Außerdem regte der Jugendverband mehr Partizipationsmöglichkeiten an sowie eine Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre. „Wir müssen Europa fit für die Zukunft machen“, erklärte Barthelme.

In Bezug auf ihr Schwerpunktthema Land forderte die KLJB die EU auf, den ländlichen Raum zu stärken und innerhalb der EU eine gemeinsame Agrarpolitik weiterzuentwickeln. „Wir wollen bei der Gemeinsamen Agrarpolitik eine Förderpolitik, die eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft für ihre gesellschaftlichen und klimaschützenden Leistungen entlohnt“, so Barthelme.

Die KLJB ist ein Jugendverband mit bundesweit 70.000 Mitgliedern. Sie vertritt nach eigenen Angaben die Interessen Jugendlicher in ländlichen Räumen und engagiert sich für eine aktive und lebendige Kirche.

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