Französischer Innenminister will zum Tatort reisen

Katholischer Priester in Frankreich getötet - mutmaßlicher Täter gefasst

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In Frankreich ist am Montag ein katholischer Priester getötet worden. Der Geistliche sei im rund 60 Kilometer von Nantes entfernten Saint-Laurent-sur-Sevre im Department Vendee Opfer eines "dramatischen Mordes" geworden, twitterte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin.

Er sicherte den Katholiken des Landes "seine volle Unterstützung" zu und kündigte an, in den Ort zu reisen. Der Generalsekretär und Sprecher der Französischen Bischofskonferenz, Hugues de Woillemont, äußerte auf Twitter "Schmerz und Unverständnis" über den Mord.

 

Mutmaßlicher Täter stellt sich der Polizei

 

Den Angaben zufolge soll es sich bei dem getöteten Priester um Olivier Maire, den Provinzial der Montfort-Missionare, handeln. Ein Mann mit ruandischem Pass habe sich am Vormittag der örtlichen Polizei gestellt und die Tat zugegeben, berichteten französische Medien. Der mutmaßliche Täter sei der Küster der Missionare gewesen.

Laut den Berichten handelt es sich um den Mann, der im vergangenen Jahr verdächtigt wurde, den Brand in der Kathedrale von Nantes gelegt zu haben. Er war anschließend unter richterliche Aufsicht gestellt worden und den Angaben zufolge in psychiatrischer Behandlung.

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