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Die Wallfahrtskirche hat als Basilica minor eine besondere Beziehung zum Papsttum. Was dort nach dem Tod des Kirchenoberhaupts geschieht.
Auf dem Kapellenplatz brennen am Ostermontag deutlich mehr Kerzen als üblich. Als in der Basilika um 17 Uhr die Rosenkranzandacht beginnt, haben sich dort zahlreiche Gläubige versammelt. Auch am Niederrhein trauern die Menschen um den verstorbenen Papst Franziskus. Vor einem großen Porträt des Verstorbenen im Altarraum entzünden viele Menschen eine Kerze und tragen sich anschließend in das Kondolenzbuch ein.
Als die Nachricht vom Tod des Oberhauptes der Katholiken Wallfahrtrektor Stefan Dördelmann erreichte, ging er sofort in die Marienbasilika, wo Pastor Sebastian Frye gerade den Gottesdienst zum Ostermontag feierte. „Ich habe der Gemeinde den Tod des Papstes mitgeteilt und während wir ein Vaterunser gebetet haben, hat die Totenglocke geläutet“, berichtet Dördelmann. Die Trauer der Menschen sei in diesem Moment spürbar geworden.
Besondere Rituale bei Papsttod