SAISONSTART

„Pilgern ist in“: Weihbischof Rolf Lohmann eröffnet Wallfahrt in Kevelaer

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„Pilger der Hoffnung“ werden im Heiligen Jahr 2025 auch am Niederrhein erwartet. Einer allerdings fehlte zur Saison-Eröffnung.

 

Die Wallfahrtssaison im niederrheinischen Kevelaer hat begonnen: Rolf Lohmann, für den Niederrhein zuständiger Weihbischof im Bistum Münster, öffnete mit drei symbolischen Hammerschlägen die Pilgerpforte in der Basilika am größten Wallfahrtsort Deutschlands nach Altötting in Bayern.

„Pilgern ist in“, sagte Lohmann in der Predigt im Gottesdienst laut Bischöflicher Pressestelle. „Pilgern macht Freude. Wir können zu uns kommen, uns finden, gemeinsam auf dem Weg sein, uns austauschen über Gott und die Welt, zur Ruhe finden, Einkehr halten, zum Wesentlichen kommen, einen Haltepunkt einlegen, auftanken, den Akku der Seele füllen.“

Lohmann: Es braucht Haltung der Hoffnung

Der Weihbischof ermutigte zu Hoffnung trotz internationaler Konflikte, gesellschaftlicher Unsicherheiten und einer innerkirchlichen Vertrauenskrise. Die Haltung der Hoffnung müsse aus dem Glauben heraus wachgehalten werden. Die Saison 2025 in Kevelaer steht unter dem Motto des weltweiten Heiligen Jahres, „Pilger der Hoffnung“.

Wallfahrtsrektor Stefan Dördelmann dankte Lohmann, der kurzfristig die Wallfahrtszeit anstelle des Münchner Kardinals Reinhard Marx eröffnet hatte. Marx ist im Vatikan an der Papstwahl und ihren Vorbereitungen beteiligt.

Jährlich kommen laut Wallfahrtsleitung rund 800.000 Pilger nach Kevelaer, um am Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ zu beten.

 

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