Live-Streams am 12. März und am 9. April von der Jugendburg

KFD lädt zum Online-Singen mit Mechthild Schlichtmann ein

  • Frei nach dem Lied „Singe laut von den Dächern deiner Stadt“ von Sarah Connor lädt die Katholische Frauengemeinschaft im Bistum Münster zu einem Online-Singen ein.
  • Wie die KFD-Frauen das von vielen Veranstaltungen mit Mechthild Schlichtmann kennen, wird buntes Repertoire zum Tragen kommen: geistliches Liedgut, Oldies, Volkslieder und Schlager.
  • Das Online-Singen wird live an zwei Nachmittagen aus der Michaelskapelle der Jugendburg Gemen in Borken übertragen.

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Der Liedtext der Sängerin Sarah Connor „Steh auf, geh raus, sing laut von den Dächern deiner Stadt“ ist Motto eines Online-Singens, das die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) im Bistum Münster zusammen mit der in der KFD beliebten Chorleiterin Mechthild Schlichtmann organisieren wird. Das Online-Singen wird live an zwei Nachmittagen aus der Michaelskapelle der Jugendburg Gemen in Borken übertragen.

KFD-Bildungsreferentin Barbara Bruns kam mit ihren Überlegungen „Was vermissen unsere Frauen in dieser Zeit wohl besonders stark?“ unter anderem auf das gemeinsame Singen, das aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist. „Aber vielleicht ginge das doch mit einer Live-Übertragung?“ – so die Idee von Bruns. Kurzerhand setzte sie ihre Idee in die Tat um und organisiert nun zusammen mit Mechthild Schlichtmann ein Online-Singen aus der Burg Gemen.

 

Lieder machen Hoffnung

 

Schlichtmann plant ihr Vorhaben unter der Fragestellung: Welche Lieder machen Hoffnung? Welche Oldies tun einfach gut? Was möchten Menschen gern laut zu Hause mitsingen können? „So werden Liederlisten erstellt, Rechte eingeholt und technische Details für den Livestream erörtert“, sagt die engagierte Chorleiterin. Für Letzteres steht Martin Wissmann, Referent für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit beim Bistum Münster, den Frauen zur Seite.

Wie die KFD-Frauen das von vielen Veranstaltungen mit Mechthild Schlichtmann kennen, wird buntes Repertoire zum Tragen kommen: geistliches Liedgut, Oldies, Volkslieder und Schlager. „Die Menschen an den Bildschirmen sollen aus Leibeskräften mitschmettern können – getreu dem Motto von Sarah Connor“, sagt Schlichtmann.

 

Singen digital, aber voller Inbrunst

 

Für die Chorleiterin geht es darum, durch Musik Menschen in ein Gleichgewicht zu bringen. Sie zitiert dabei den großen Musiker Yehudi Menuhin, der einmal sagte: „Wenn wir Menschen uns selbst als Klangkörper, als Musikinstrument in der Sinfonie der Schöpfung begreifen und uns singend immer wieder aufs Neue befrieden lernen, dann können womöglich - mit unserer eigenen Gesundung durch die Musik einhergehend - auch die durch uns verursachten Verwundungen der Erde heilen.“

Diese Wirklichkeit habe sie beim gemeinsamen Singen wieder erlebt, sagt Schlichtmann: „Es ist unglaublich, aber dieses von Menuhin großartig beschriebene Wunder geschieht tatsächlich, wenn Menschen zusammen singen und sich dabei untereinander als Geschöpfe Gottes verbunden wissen. Dieses Mal zwar nur digital, aber voller Inbrunst.“

 

Vorfreude bei den KFD-Gruppen

 

Die bisherigen Reaktionen auf das Angebot des Online-Singens zeigen, dass Barbara Bruns mit ihrer Idee goldrichtig lag. Begeisterung und Vorfreude prägen die Rückmeldungen, vor allem weil wegen der Corona-Pandemie gemeinsames Singen nirgendwo mehr stattfindet. „Singen wirkt ganzheitlich und positiv auf den Menschen. Wenn wir durch das Online-Angebot Menschen zum laustarken Singen animieren können, dann haben wir unser Ziel erreicht“, sagt Bruns.

Zwei Termine gibt es für das Online-Singen: 12. März (zum Livestream) und 9. April (zum Livestream) jeweils von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

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