Projekt der Dommusik Münster und der Universität Vechta

Kinder entdecken Domorgel digital: Meeresrauschen und Glockenklänge

  • Ein digital-interaktives Konzert brachte Kindern und Familien die Domorgel in Münster nahe.
  • Die Dommusik Münster und die Uni Vechta hatten das Konzept entwickelt.
  • Domorganist Thomas Schmitz improvisierte, Friedhelm Bruns als „Orgelbauer Fröhlich“ moderierte.

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Eine Zeitreise in die Zukunft, in die Welt der Piraten und ein Ausflug nach England – für diese Ziele haben sich rund 80 Kinder und Familien beim ersten digitalen interaktiven Orgelkonzert im Dom in Münster entschieden. Per Abstimmung über Tablets, Handys und Computerbildschirme steuerten die jungen Zuhörer das Konzert, meldet die Bischöfliche Pressestelle. Domorganist Thomas Schmitz improvisierte nach den Vorgaben an der Domorgel.

Er zeigte, dass sich unzählige Klänge in ihr verbergen und dass sie zum Beispiel – passend zum Piraten-Thema – Meeresrauschen und Wellen aus Tönen nachahmen kann. Bei der England-Visite durfte die Londoner Big-Ben-Glocke nicht fehlen – hier setzte Schmitz das Glockenspiel der Domorgel ein.

 

„Orgelbauer Fröhlich“ moderierte

 


Friedhelm Bruns alias "Orgelbauer Fröhlich" moderierte. | Foto: Screenshot.

Musikvermittler Friedhelm Bruns, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Musikpädagogik der Universität Vechta, hatte das digital-interaktive Konzert mitentwickelt. Als „Orgelbauer Fröhlich“ bringt er seit mehreren Jahren Kindern Wissenswertes rund um Orgelbau und Orgelmusik nahe. „Ein Kinderkonzert lebt von Interaktion“, sagt Bruns. Und so hatte er auch das gemeinsame Projekt der Dommusik Münster und der Universität Vechta gestaltet, durch das er die Kinder führte.

Zwischen den „Reisen“ erfuhren die Kinder von Domorganist Schmitz, wie er selbst zum Orgelspielen gekommen ist und was ihn an dem Instrument so fasziniert: „Streicher, Trompeten, Flöten – die Orgel ist wie ein großes Orchester mit vielen verschiedenen Klangfarben.“

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