Staatsanwaltschaft: Anfangsverdacht hat sich erhärtet

Kinderporno-Vorwurf: Priester aus Recklinghausen bleibt suspendiert

  • Ein Priester aus Recklinghausen bleibt weiter vom Dienst suspendiert.
  • Die Staatsanwaltschaft Köln habe dem Bistum Münster mitgeteilt, dass "sich der Anfangsverdacht gegen den Beschuldigten erhärtet hat".
  • Dem Mann wird der Besitz kinder- und jugendpornografischer Inhalte vorgeworfen.

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Ein Priester aus Recklinghausen bleibt weiter vom Dienst suspendiert. Die Staatsanwaltschaft Köln habe dem Bistum Münster mitgeteilt, dass "sich der Anfangsverdacht gegen den Beschuldigten erhärtet hat", meldet die Bischöfliche Pressestelle. Dem Mann wird der Besitz kinder- und jugendpornografischer Inhalte vorgeworfen. Die Auswertung beschlagnahmter Datenträger werde noch einige Wochen dauern.

Bislang, so die Staatsanwaltschaft auf Bistums-Nachfrage, gebe es "keine Anhaltspunkte für Ermittlungen gegen weitere Personen". Dem Bistum selbst lägen darüber hinaus keine weiteren Hinweise vor, erklärte dessen Interventionsbeauftragter Peter Frings: "Wir warten ab, was die Ermittlungen schlussendlich ergeben." Danach werde man über das weitere Vorgehen entscheiden.

Nachdem das Bistum Münster von polizeilichen Ermittlungen gegen den Priester erfahren hatte, hat Bischof Felix Genn ihn am 12. November vergangenen Jahres unmittelbar aus dem Dienst genommen.

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