Gotteshaus und Treffpunkt

Kirchenumbau in Nordwalde als Vorzeige-Projekt

Gute Fortschritte macht der Umbau der St.-Dionysius-Kirche in Nordwalde. Ab dem vierten Advent werden dort wieder Gottesdienste gefeiert. Im Juni 2008 werden das Pfarrheim und das Medienzentrum eröffnet. Diese entstehen in den Seitenschiffen der Kirche.

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Gute Fortschritte macht der Umbau der St.-Dionysius-Kirche in Nordwalde. Ab dem vierten Advent werden dort wieder Gottesdienste gefeiert. Im Juni 2008 werden das Pfarrheim und das Medienzentrum eröffnet. Diese entstehen in den Seitenschiffen der Kirche.

Dechant Bernd Strickmann blickt zufrieden in den Kirchenraum, genauer gesagt auf eine große Baustelle. „Vor Weihnachten werden wir hier wieder Gottesdienste feiern. Das Provisorium hat dann erst einmal ein Ende“, sagt Strickmann. Wer derzeit in Nordwalde die katholischen Gottesdienste besucht, geht entweder in die evangelische Kirche oder in die Kapelle des Augustinushauses.

 

Von 700 auf 400 Sitzplätze

 

Noch ist der Umbau des Kirchenraums im vollen Gang. Erst im Juni nächsten Jahres werden die Handwerker das Gebäude verlassen, wenn in den beiden Seitenschiffen das mehrgeschossige Pfarrheim und das Medienzentrum fertig gestellt sind. „Es benötigte viel Überzeugungsarbeit, um diesen Umbau zu verwirklichen. Nun wächst die Neugier, wie alles werden wird“, sagt Strickmann, der die Veränderungen als notwendig ansieht.

In der Gemeinde hat sich nach anfänglicher Skepsis und Ablehnung die Erkenntnis durchgesetzt, dass die kirchliche Entwicklung Veränderungen mit sich bringt. 700 Sitzplätze bot das Gotteshaus, nach dem Umbau werden es noch 400 sein. „Nun rücken wir etwas enger zusammen“, bemerkt Strickmann und ergänzt, dass zu Weihnachten und Ostern zusätzliche Gottesdienste angeboten werden, um „Angebot und Nachfrage“ in Einklang zu bringen.

 

Anziehungspunkt für ganz Nordwalde

 

Mit dem Pfarrheim entsteht ein moderner Treffpunkt für die Gemeinde, mit dem Medienzentrum ein Anziehungspunkt für ganz Nordwalde. Für den Bau des Medienzentrums erwartet die Gemeinde einen kräftigen Zuschuss vom Land Nordrhein-Westfalen. „Die letzten Verhandlungen dafür laufen noch“, sagt Strickmann.

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