Der Aufwärtstrend der AfD hält an. Es gilt nun, die Widerstandsfähigkeit der Demokratie zu erhalten, auch mithilfe der Kirchen, sagt Tobias Kläden.
Seit fünfzehn Jahren lebe und arbeite ich in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Ich fühle mich dort sehr wohl, doch seit einiger Zeit mischt sich eine gewisse Beunruhigung in dieses Gefühl. Angesichts des Aufstiegs der AfD, die im vergangenen September bei den Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern jeweils ein Drittel der Stimmen erhielt und in Thüringen mit Abstand die stärkste Kraft wurde, werde ich öfter gefragt und frage auch mich selbst: Soll ich lieber…