In Passau und Eichstätt gibt es dieses Jahr keine Priesterweihen. Chefredakteur Markus Nolte fragt: zu wenig Gebet, zu viel Säkularisierung? Kaum.
Bayern ist spät dran. Das gilt nicht nur für den Termin der dortigen Priesterweihen, die anders als in den meisten NRW-Bistümern nicht um das Heilig-Geist-Fest Pfingsten herum stattfinden, sondern barocker um das Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus am 29. Juni. Bayern ist vielmehr insofern spät dran, als jetzt auch dort mächtig zutage tritt, was lange spiritualisiert überspielt wurde: die Erosion kirchlicher Selbstverständlichkeit.
Was hat man überheblich gelästert, in den…