Bündnis startet Aufruf zur Kommunalwahl am 13. September

Kommunalwahl: Kirchen wollen „Gemeinsam Demokratie stärken“

  • katholische und evangelische Kirche beteiligen sich am Bündnis „Gemeinsam Demokratie stärken“.
  • „Jede Stimme zählt für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt“
  • Bündnis unter anderem aus Religionsgemeinschaften, Unternehmen, Gewerkschaften

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Die katholische und evangelische Kirche in Nordrhein-Westfalen rufen gemeinsam zur Teilnahme an den NRW-Kommunalwahlen am 13. September auf. „Jede Stimme für demokratische Bewerberinnen und Bewerber ist eine Stimme für Demokratie und Ehrenamt. Jede Stimme zählt für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt“, heißt es in dem Aufruf von Dienstag. Angesichts aktueller Herausforderungen wie die Corona-Krise müssten die Lebensverhältnisse in den Städten und Gemeinden zukunftssicher ausgerichtet werden.

Alle fünf katholischen Diözesanbischöfe sowie die Vertreter der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche unterzeichneten das Papier des Bündnisses „Gemeinsam Demokratie stärken“. Darin haben sich unter anderem kommunale Spitzenverbände, Religionsgemeinschaften, Unternehmen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände zusammengeschlossen. Initiiert haben den Aufruf der Landtag und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) NRW.

 

Landtagspräsident: Kommunen sind Basis parlamentarischer Demokratie

 

Landtagspräsident Andre Kuper bezeichnete die Kommunen als Basis der parlamentarischen Demokratie vor Ort. Die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber, ergänzte: „In unseren Städten und Gemeinden stellen wir gemeinsam die Weichen für Chancengleichheit und das Funktionieren unserer Demokratie.“ Das Papier unterzeichneten auch Vertreter jüdischer Gemeinden, der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime und die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege.

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