KRIMINALITÄT

Kreuz auf dem Altar in der LVHS Freckenhorst zu Hakenkreuz verunstaltet

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Ein Kreuz ziert die Mitte des Altars der Kapelle in der Landvolkshochschule Freckenhorst. Wie dieses Kreuz verunstaltet wurde.

 

Zu einem Hakenkreuz verunstaltet wurde das Kreuz in der Mitte des Altars der Hauskapelle der Landvolkshochschule (LVHS) in Warendorf-Freckenhorst. Wie das katholische Bildungshaus mitteilt, habe man Anzeige erstattet.

In die Altarplatte der Kapelle seien fünf Kreuze eingemeißelt. Mit schwarzer Farbe sei aus dem Kreuz in der Mitte das Symbol des Nationalsozialismus gemacht worden, so die Mitteilung. Entdeckt wurde dies kurz vor Weihnachten.

Verantwortliche in der LVHS entsetzt

„Das christliche Kreuz steht für das genaue Gegenteil von allem, was das Hakenkreuz symbolisiert“, betont der Rektor der LVHS-Kapelle, Manfred Krampe. Eine christliche Kapelle sei ein Raum des Miteinanders für alle Menschen guten Willens. Zudem symbolisiere ein Altar die Gegenwart Jesu in der Mitte der Gemeinde. Dieses Zeichen könne man kaum schlimmer verunstalten.

LVHS-Direktor Michael Gennert ergänzt, die Werte, die das Bildungshaus lebe und vermittle, seien „unvereinbar“ mit dem, wofür das verfassungsfeindliche Hakenkreuz stehe. Es sei sträflich ausgenutzt worden, dass die Kapelle Gästen des Hauses Tag und Nacht offenstehe.

Hinweise zur Tat erbittet die Polizei Warendorf, Tel. 02581 / 941000.

 

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