Lange Jahre stellvertretender Vorsitzender des Diözesankomitees der Katholiken

Laien im Bistum Münster trauern um Karl Schiewerling

  • Das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster trauert um seinen langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Karl Schiewerling.
  • Ein weitsichtiger Weggefährte und Freund sei „leider viel zu früh verstorben“, erklärt die Vorsitzende des Diözesankomitees, Kerstin Stegemann.
  • Schiewerling war am Sonntag im Alter von 69 Jahren verstorben.

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Das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster trauert um seinen langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Karl Schiewerling. Ein weitsichtiger Weggefährte und Freund sei „leider viel zu früh verstorben“, erklärt die Vorsitzende des Diözesankomitees, Kerstin Stegemann, nach dessen Angaben.

„In seiner zugewandten Art begegnete er den Menschen mit Wertschätzung und auf Augenhöhe, egal wer man war, was man machte oder wie alt man war.“ Meinungsstark habe Schiewerling die Profilierung der obersten Laienvertretung im Bistum Münster in Gesellschaft und Kirche vorangetrieben.

 

Verbandler und Sozialpolitiker

 

Schiewerling, jahrzehntelang im Kolpingwerk engagiert, sei „ein Verbandler durch und durch“ gewesen, so Stegemann. Sie erinnert an Initiativen Schiewerlings wie 1999 eine Unterschriftenaktion zum Sonntagsschutz. Katholische Verbände und Gewerkschaften hätten dabei beinahe eine halbe Million Unterzeichner gewonnen.

Von 1997 bis 2001 hatte Schiewerling den Sachausschuss „Arbeit und Soziales“ im Diözesankomitee geleitet. Seinerzeit sei das „Sozialwort der Kirchen“ ein großes Thema gewesen.

Der engagierte Katholik und CDU-Politiker aus Nottuln im Münsterlag erlag am Sonntag im Alter von 69 Jahren einem Krebsleiden.

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