Anzeige
Lebensmittel spenden und sie vor der Tonne retten – das war die Idee. Warum die Pfarrei St. Josef in Oer-Erkenschwick nach vier Jahren aufgibt.
Lebensmittel vor dem Wegwerfen retten und tauschen, was man braucht – das war vier Jahre lang die Idee der Pfarrei St. Josef in Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen. Jetzt nicht mehr: „Die Fair-Teiler-Hütte schließt für immer. Es war mehr ein Nehmen als ein Geben“ – ein handgeschriebener Zettel im Fenster der Holzhütte lässt Enttäuschung erahnen.
Menschen bringen Lebensmittel, die sie selbst nicht aufbrauchen konnten, das war der Gedanke. „Da hatte jemand Pflaumenbäume im Garten und so viele Früchte, dass die Familie gar nicht alle aufessen oder einkochen konnte“, nennt der Leitende Pfarrer Reinhard Vehring im Kirche+Leben-Gespräch ein Beispiel. Solche Früchte seien zur „Fair-Teiler-Hütte“ gebracht worden: „Und Leute, die keinen Garten mit Obst haben, freuten sich.“
„Mit dem SUV die Hütte ausgeräumt“