Gottesdienst mit Weihbischof Christoph Hegge am 27. Januar

Letzte Messe vor Kirchen-Abriss in Greven

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Im Rahmen eines Gottesdienstes am 27. Januar um 10 Uhr wird Regionalbischof Christoph Hegge die Kirche St. Josef in Greven profanieren (entweihen). Auf dem Grundstück baut die Pfarrei St. Martinus ein neues Josefszentrum.

Die Vorbereitungen für die Profanierung der St.-Josef-Kirche in Greven sind im vollen Gang. Nach dem Gottesdienst am 27. Januar um 10 Uhr mit Regionalbischof Christoph Hegge werden die Gegenstände, Kunstwerke und Möbel ausgeräumt und ausgebaut.

Zahlreiche Teile der bisherigen St.-Josef-Kirche finden in der neuen Josef-Kirche einen Ort. „Der sorgfältige Ausbau und die Einlagerung der Fensterrosette, der Steintafel und des großen Kreuzes werden einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagt der leitende Pfarrer der Grevener St.-Martinus-Pfarrei, Klaus Lunemann.

 

Neueröffnung im Sommer 2020

 

Turm und Mauerreste werden voraussichtlich im März oder April abgetragen. Anschließend wird mit dem Bau des neuen Josefzentrums begonnen. In 14 Monaten Bauzeit sollen neue Pfarrheimflächen und der neue Kirchenraum entstehen. Die Pfarrei plant die Weihe der neuen Kirche St. Josef und die Segnung des neuen Pfarrheims im Sommer 2020.

Die Pfarrei hatte sich vor Jahren für den Neubau des Josefszentrums entschieden, weil ein kleinerer und zeitgemäßer Kirchenaum mit angrenzenden Pfarrheimflächen sinnvoll erschien. Zusammen mit der Bistumsleitung sei man übereingekommen, die Investition zu tätigen und die 1951/52 erbaute Kirche aufzugeben. Auch das alte Pfarrheim an der Nordwalder Straße besaß keine angemessenen Räumlichkeiten.

 

Einstimmige Unterstützung aus den Gremien

 

Modell Josefszentrum.
Das Modell des neuen Josefszentrums zeigt den Kirchraum und die Flächen des Pfarrheims.

„Es soll ein lebendiges Zentrum und ein Treffpunkt für alle Generationen werden“, wünscht sich Lunemann. Die Notwendigkeit und Chancen des neuen Kirchenraumes und der neuen Pfarrheimflächen habe die Pfarrei ihren Mitgliedern mehrfach dargelegt. Die gewählten Gremien, Pfarreirat und Kirchenvorstand, hätten diese Entscheidung einstimmig unterstützt. „Sie sehen die Chancen des neuen Gebäudes, das auf zeitgemäße Bedürfnisse und Anforderungen reagiert.“

Sowohl baulich, energetisch als auch bedarfsorientiert sei das neue Josefszentrum, das Kirchenraum und angrenzende Pfarrheimflächen miteinander verbindet, auf aktuellem Stand. „Pastoral betrachtet, geht der Standort St. Josef mit diesen Plänen des bedarfsorientierten Kirchenraums und der neuen attraktiven Gemeindezentrums gestärkt hervor“, ergänzt der leitende Pfarrer.

 

Einladung Abschied zu nehmen

 

Bis es soweit ist, haben die Gemeindemitglieder rund um St. Josef Gelegenheit, ihre Erinnerungen an das Gotteshaus niederzuschreiben. Dafür steht in der Kirche eine Box, in der die Schreiben gelegt werden können.

Auch Fotos rund um die mehr als 65 Jahre alte Geschichte von St. Josef werden für eine Veröffentlichung eingescannt und für das Pfarrarchiv gesammelt.

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