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Der französische Ort galt lange als gefragtes Pilgerziel gerade für erkrankte Menschen. Warum die nachlassende Nachfrage ein Problem darstellt.
Dem französischen Wallfahrtsort Lourdes gehen die Kranken aus. Wie das Portal lavie.fr berichtet, passe aktuell das Verhältnis zwischen den angemeldeten freiwilligen Helfern nicht zur Zahl der in Lourdes erwarteten kranken und alten Menschen.
Das Magazin berichtet, in den vergangenen beiden Jahren habe Lourdes bei den Besucherzahlen wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Allerdings meldeten sich deutlich mehr Freiwillige und Krankenhauspersonal, als das für die geringe Zahl der angemeldeten Kranken nötig wäre. Laut Bericht stehen Freiwillige, die sich als Krankenträger registrieren lassen möchten, bereits seit mehreren Wochen auf der Warteliste.
Wallfahrts-Organisatoren auf der Suche nach Kranken
Nun greifen Verantwortliche zu neuen Maßnahmen: Organisatoren einer jährlich angebotenen Pilgerreise aus Paris hätten bereits angefangen, in Kirchengemeinden nach potenziellen Pilgern zu suchen. „Wir haben auch in vielen Altenheimen angerufen, um zu erfahren, ob sich Bewohner freiwillig melden würden“, zitiert das Portal ein Mitglied des medizinischen Teams des Reiseveranstalters.