Angebote im ganzen Bistum verteilt

Männerseelsorge im Bistum Münster stellt sich neu auf

  • Die Männerseelsorge im Bistum Münster wird neu aufgestellt.
  • Referent Joachim Bergel hat das Konzept der leuchtturmorientierten Seelsorge erarbeitet.
  • Die Ansprechpartner sind über das Gebiet des Bistums Münster verteilt.

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Die Männerseelsorge im Bistum Münster wird neu aufgestellt. Joachim Bergel hat dafür ein neues Konzept erarbeitet, bevor er nach mehr als zehn Jahren als zuständiger Referent in den Ruhestand gegangen ist. In Zukunft wird es eine leuchtturmorientierte Männerseelsorge geben, heißt es in einer Mitteilung der Bischöflichen Pressestelle.

Die Leuchttürme sind Kern des Konzepts und sollen im übertragenen Sinne weithin sichtbar sein. Sie stehen im Haus Ludgerirast im Kloster Gerleve (Ansprechpartner Andreas Geilmann), in St. Maria Magdalena Sonsbeck (Ansprechpartner Pfarrer Günter Hoebertz und Markus Kuhlmann), im Stanislauskolleg in Emmerich/Hochelten (Ansprechpartnerin Andrea Spans und Pater Petrus Köst SJ ), im katholischen Bildungszentrum Wasserburg Rindern (Ansprechpartner Maximilian Heuvelmann) sowie im Haus Haard in Oer-Erkenschwick (Ansprechpartner Simon Köcher). Auch im niedersächsischen Bistumsteil findet sich ein Leuchtturm an der katholischen Akademie Stapelfeld (Ansprechpartner Dominik Blum).

Eigene Formate und Wallfahrten für Männer

An all diesen Standorten gebe es Formate für Männer. Diese seien jeweils mit einem seelsorglichen Hintergrund gekoppelt. Abgerundet werden die Angebote durch ein Ermutigungstreffen unter dem Titel „Adventure made by men“, das Pfarrer Jochen Kosmann aus St. Ida, Herzfeld, jährlich gestalten wird.

Neben den Leuchttürmen beinhaltet das Konzept außerdem die Wallfahrt „Helden der Nacht“ und die „Neuen Männersongs“. Die Wallfahrt findet seit 2018 jährlich mit verschiedenen Zielen statt. Jeder Standort hat ein Vorbereitungsteam, das ein lokales Thema wählt, woran sich die Texte, Lieder auf dem Weg und die des Gottesdienstes orientieren. Die Teilnehmer laufen aus vier Himmelsrichtungen auf das Ziel zu, das jeweils ein Ort mit männerseelsorglichem Angebot ist. Feste Symbole wie ihre Pilgerstäbe und das eigens vom Künstler Burkhard Höschen aus Kerken gestaltete Männerkreuz verbinden die Gruppe bis zur nächsten Wallfahrt.

Alle Bereiche arbeiten autark

Joachim Bergel. | Foto: pbm
Joachim Bergel hat das neue Konzept erarbeitet. | Foto: pbm

Für jede Wallfahrt unter dem Label „Helden der Nacht“ wurde bislang ein Männersong komponiert. Diese Lieder stehen unter www.bistum-muenster.de/maennerseelsorge zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Dem scheidenden Referenten für Männerseelsorge ist wichtig, „dass alle Bereiche autark arbeiten.“ Das entspreche dem Grundsatz, in der Männerseelsorge „nicht auf Institutionen, sondern auf das Anliegen zu setzen.“ Bergel ist überzeugt: Überall dort, wo die Angebote Männern ein Anliegen sind und Männer mit Anliegen sie nachfragen, werden „die Leuchttürme noch lange ihre heilsame Wirkung entfalten.“

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