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Die ehrenamtlichen Malteser im Bistum Münster haben einen neuen Diözesanleiter. Wer das ist – und welche mehrfach geehrte Frau er ablöst.
Florian Wolf (62) ist zum neuen Diözesanleiter der Malteser im Bistum Münster berufen worden. Er folgt auf Gabrielle von Schierstaedt, die fünf Jahre lang an der Spitze der ehrenamtlichen Organisation der Malteser stand, teilen diese mit.
Wolf würdigte in seiner Antrittsrede die Arbeit der Freiwilligen in den Ortsgliederungen: „Wir Malteser bezeugen unseren Glauben vor allem durch unseren Dienst an den Armen und Kranken. Dafür werden wir auch von Menschen respektiert, die der Kirche fernstehen.“ Das gelte für den „Blaulichtbereich“ wie für das soziale Ehrenamt.
Wer ist der neue Diözesanleiter?
Wolf sagte, er habe seit 2007 an den Pilgerfahrten der Malteser im Bistum Münster für Kranke nach Lourdes teilgenommen und erlebt, wie die Malteser ihr Charisma leben. Der neue Diözesanleiter wurde laut Angaben 2022 in den Malteserorden aufgenommen und Mitglied des Malteser-Hilfsdienstes. Zuletzt war er einer der stellvertretenden Diözesanleiter, zuvor Finanzkurator.
Ehrung für bisherige Leiterin von Schierstaedt
Malteser-Präsident Georg Khevenhüller lobte die bisherige Diözesanleiterin von Schierstaedt. Ihr Engagement reiche „weit über die fünf Jahre als Diözesanleiterin hinaus“. So sei etwa ihr Einsatz für die Malteser-Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung ein „herausragendes Beispiel gelebter Nächstenliebe“. Gabrielle von Schierstaedt wurde jetzt mit dem Verdienstkreuz mit Krone „pro merito Melitensi“ des Souveränen Malteser-Ritterordens ausgezeichnet.
Der Malteser-Hilfsdienst ist nach eigenen Angaben mit mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern einer der großen karitativen Dienstleister in Deutschland. Die katholische Hilfsorganisation ist an mehr als 700 Orten vertreten, 30 davon im Bistum Münster, wo sich mehr als 2.800 Ehrenamtliche engagieren.
