Ehrenamtliche aus Vechta bereiten Mobile Einsatzküche vor

Malteser–Suppenküche startklar für Flutopfer-Verpflegung

  • Ehrenamtliche haben am Wochenende die Mobile Einsatzküche der Vechtaer Malteser für einen Einsatz in der Hochwasser-Region in Westdeutschland startklar gemacht.
  • Damit können mehr als 500 Menschen problemlos versorgt werden.
  • Die Helferinnen und Helfer warten jetzt nur noch darauf, für einen Einsatz angefordert zu werden.

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Noch steht nicht fest, ob und wann sie angefordert werden. Auch wo und für wen in den Hochwasser-Regionen in den Kesseln der Mobilen Einsatzküche der Vechtaer Malteser gekocht werden soll, wissen die Helfer nicht. Dennoch stehen auch diese Helfer aus Niedersachsen bereit für einen Einsatz. Anlass war der am Samstag ausgelöste sogenannte Voralarm für den Einsatz in Krisengebieten.

Der gilt in erster Linie für medizinische Unterstützung vor Ort. Parallel dazu hat sich die Vechtaer Stadtgliederung aber auch auf den Ernstfall für ihre Verpflegungseinheit vorbereitet. „Wir könnten heute Abend losfahren“, erklärte Hubertus Schäferhoff, Stadtgeschäftsführer der Vechtaer Malteser, im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“. „Im Prinzip warten wir nur noch darauf, dass wir angefordert werden.“

 

Einsatzwille der Malteser ist groß

 

Dafür haben ehrenamtliche Helferinnen und Helfer am Wochenende stundenlang die Koch-Ausrüstung hergerichtet: zwei große Küchenwagen mit festen Küchen, dazu eine mobile Feldküche, weitere Unterstützungsfahrzeuge und einen Kühlanhänger. Bis hin zum Schaumlöffel haben sie alles hergerichtet. Mit dem Einsatz von rund zehn Ehrenamtlichen könnten damit problemlos 500 Leute versorgt werden, so Hubertus Schäferhoff. Auch er selbst will, sobald das beruflich möglich ist, ins Einsatzgebiet fahren.

Der Einsatzwille der Helferinnen und Helfer sei groß. „Zumal wir im vergangenen Jahr ja nichts machen konnten“, so Schäferhoff. Normalerweise sorgen die Vechtaer Malteser zum Beispiel bei Großveranstaltungen regelmäßig für die Verpflegung der Teilnehmer, etwa bei Wallfahrten. Wegen Corona war das monatelang nicht möglich. „Deswegen war die Vorbereitung des Materials auch aufwändiger, weil die Sachen lange gestanden haben“, so der Gliederungsgeschäftsführer.

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