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Kirchliche und säkulare Medien gratulieren „Kirche+Leben“ zum 75-jährigen Bestehen. Offenheit, Lesernähe und Meinungsfreude in Berichterstattung und Kommentaren würdigt Andrea Rübenacker, Geschäftsführerin des Katholischen Medienhauses mit der Nachrichtenagentur KNA und dem Online-Portal „katholisch.de“. Der Trend rapide sinkenden Vertrauens in die Institution Kirche könne nur durch Gesprächsbereitschaft gestoppt werden. „Diese Verpflichtung nehmen Sie als auflagenstärkste Bistumszeitung in Deutschland in besonderem Maße wahr.“
Rübenacker bescheinigt „Kirche+Leben“, sowohl Pionier als auch Trendsetter zu sein: Zum einen gehöre das Blatt zu den deutschen Bistumszeitungen, die als erste nach rein journalistischen Kriterien gearbeitet hätten. Zum anderen erinnert sie daran, dass die Zeitung bereits 2002 durch das damals noch „kirchensite.de“ genannte Online-Magazin ergänzt wurde. Bis heute ist „Kirche-und-Leben.de“ das einzige tagesaktuelle Internet-Portal einer katholischen Bistumszeitung in Deutschland. Maßstäbe setze die Redaktion seit einigen Monaten zudem mit der Strategie „online first“, schreibt Rübenacker.
Frank: Kein Kirchisch oder Amtskirchisch
Joachim Frank ist Vorsitzender der Gesellschaft Katholischer Publizisten und Chefkorrespondent der DuMont Mediengruppe in Köln. | Foto: Christoph Hardt
„Kirche+Leben“ war und ist „kein Verlautbarungsorgan, in dem Kirchisch gesprochen würde oder gar der noch unverständlichere Dialekt des Amtskirchisch“, lobt der Kölner Journalist Joachim Frank als Vorsitzender der Gesellschaft Katholischer Publizisten.
Er zitiert den Theologen Gotthard Fuchs: „An Gott glauben wir mittels, dank und trotz der Kirche.“ Diesen Befund setze „Kirche+Leben“ journalistisch um und halte kunstfertig die Spannung, unterschiedlichsten Ansprüchen der Leserschaft zu entsprechen, in kritischer Beziehung zum Herausgeber zu stehen und journalistische Neutralität zu wahren.
Tiemann: Aktuell, schnell, modern verpackt
Jutta Laege ist Chefredakteurin von „Junia“, dem Verbandsmagazin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands. | Foto: Julia Steinbrecht (KNA)
„Konzentration und Kondition, Hingabe und Leidenschaft“ attestiert Jutta Laege der „Kirche+Leben“-Redaktion. Die Chefredakteurin von „Junia“, dem Verbandsmagazin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, gesteht in ihrem Grußwort, als Niederrheinerin die Bistumszeitung lange aus den Augen verloren zu haben. Umso überraschter habe sie festgestellt, „wie sehr sich das Redaktionsteam den Erfordernissen der modernen Medienwelt gestellt hat – nicht zuletzt mit seinen crossmedialen Auftritten“.
Als „publizistisches Trägerobjekt des Glaubens in zweifelsfrei rauen Zeiten“ würdigt Norbert Tiemann die Bistumszeitung. Der Chefredakteur der „Westfälischen Nachrichten“ in Münster schreibt, „Kirche+Leben“ spiegele konstruktiv-kritisch das vielgestaltige katholische Leben im Bistum wider und begleite die innerkirchlichen Diskussionen. Er lobt den „professionellen, kompetenten Journalismus – aktuell, schnell und modern verpackt“.
Das ist „Kirche+Leben“
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„Kirche+Leben“ ist trotz gesunkener Auflage weiterhin die größte Bistumszeitung in Deutschland. Seit 2002 wird die Zeitung durch ein tagesaktuelles Online-Magazin ergänzt, dessen Reichweite sich allein 2020 verdoppelt hat. Digital ist „Kirche-und-Leben.de“ mit Nachrichten aus der Welt, dem Vatikan, Deutschland und allen Regionen des zweitgrößten deutschen Bistums sowie mit Glaubensimpulsen und Videos auch in den Sozialen Netzwerken aktiv. Vor wenigen Monaten startete die Redaktion als erste im kirchlichen Medienbereich den „KLup“, dessen Mitglieder das Magazin mit Ideen und auch finanziell unterstützen.
Die Redaktion hat ihren Hauptsitz in der ehemaligen Bonifatiuskirche in Münster, zudem gibt es zwei Außenposten in Vechta für den Offizialatsbezirk Oldenburg und in Xanten für den niederrheinischen Teil des Bistums.
„Kirche+Leben“ ist Teil der „Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH“, zu der überdies der christliche Reiseanbieter „Emmaus-Reisen“, die Medienagentur „Kampanile“ sowie der „Dialogverlag“ gehören.