„Eine Kommunikation der Barmherzigkeit“

Medienbischof Fürst sieht Potenzial in den sozialen Medien

„Mediale Errungenschaften wie Interaktivität und Synchronizität schaffen eine für das Bemühen um Vermittlung chancenreiche Nähe zwischen Mensch und Mitmensch, zwischen Kirche und Welt“, meint Bischof Fürst.

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Der katholische Medienbischof Gebhard Fürst sieht in den sozialen Medien Potenziale für die Kirche. Denn „mediale Errungenschaften wie Interaktivität und Synchronizität schaffen eine für das Bemühen um Vermittlung chancenreiche Nähe zwischen Mensch und Mitmensch, zwischen Kirche und Welt“, sagte der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Fürst äußerte sich zum 50. katholischen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, also dem Mediensonntag, am Sonntag (11.09.2016).

Der niedrigschwellige Zugang zu den Strukturen des Web 2.0 bringt laut Fürst große Vorteile für die pastorale und seelsorgliche Arbeit mit sich. Papst Franziskus warne in seiner Botschaft zum diesjährigen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel jedoch auch vor den neuen Verkündigungsformen: Die Kommunikation könne bisweilen scheitern oder missbraucht werden. „Wo Nähe erzeugt wird, kann auch leicht verletzt werden; ein Blick in die sozialen Netzwerke kann uns das täglich vor Augen führen“, so Bischof Fürst. „Daher braucht es heute – vielleicht mehr denn je – eine Kommunikation der Barmherzigkeit.“

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